Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

EEE 
      
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
    
     
   
   
    
   
   
   
   
  
  
  
   
     
    
  
    
   
  
Projektionsapparat 223 
  
  
  
  
  
SS EM sich vereinigt haben; ihr Bild ist statt eines Punktes ein lichter Zer- 
; streuungskreis bc. Stellt man nun vor die Linse eine Blende B B, so wird, 
wie die Fig. 267 zeigt, der Zerstreuungskreis kleiner, das Bild schärfer. 
Y: Die Tiefenschárfe einer Linse ist also bei stark abgeblendeter 
I Linse größer. Leider verliert man dabei an Helligkeit. 
i 349. Ein Projektionsapparat bildet das 
Gegenstück zur photographischen Camera: 
von I in Fig. 267 entsteht auf der Wand 
en in EE das Bild I. Fig. 265. 
MUSS Zur Projektion von Diapositiven (Glasbildern) muB vor allem das Diapositiv richtig 
beleuchtet sein, wie dies Fig. 268 schematisch zeigt. List die Kohle eines elektrischen Licht- 
N bogens — oder ein Nernststift, Auersches Gaslicht, hochkerzige Glühlampe oder dgl. —, 
P. C ist die Kondensorlinse zur hellen Beleuchtung des Diapositives D D; L' ist die Pro- 
I jektionslinse. Rechts und links ist alles symmetrisch. Genau wie jeder Punkt in DD von 
i 
B. 
  
links her beleuchtet wird, strahlt er nach rechts zur Projektionslinse L' (in der ein Bild 
2 der Lichtquelle entsteht). Bringt man noch C möglichst nahe-an L, so werden möglichst 
viele Lichtstrahlen ausgenützt. 
St AUS» Fig. 269 stellt einen modernen Kondensor dar: links befindet sich die Lichtquelle. 
ZwT und E T sind die Kondensorlinsen (Zw T der Zweilinsenteil, E T der Einlinsenteil), 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
is auch 
für das WK ist ein planparalieles GlasgefaD mit Wasser gefüllt, welches die ultrarote 
id B,B, Strahlung abschwácht und eine unnötige Erwärmung des Diapositives D vermeidet. 
Fig. 265 PS ist das Projektionssystem, ein photographisches Ln 
Objektiv, dessen Rückseite gegen die Lichtrichtung Sp "un Pra, Schirm 
befindet zu stehen hat. 
nkt und we P S. 
nach 4, Zw T A FT 
intritts- \ A Asp 
len geo- oj.Schirm en - ) 
von A, ^ % / 
denrand Sen | / | / 
Linien 0 E 
ist. die Fig. 270. 
AP, Fig. 270 stellt schematisch eine episkopische Projektion mit auffallendem Licht 
7 stelle dar. Sch ist ein Hohlspiegel, in dessen Brennpunkt eine nicht gezeichnete Lichtquelle 
einen steht, WK die Wasserkammer, Sp ein Spiegel, der das auf OE liegende undurchsichtige 
eh Objekt beleuchtet, PS das Projektionssystem, das obere Sp ein zweiter Spiegel, der die 
i en Strahlen gegen den vertikalen Projektionsschirm leitet. 
,amera ; 
Die Optische VergrôBerungsinstrumente für subjektiven Gebrauch. 
w. bel 350. Unser Auge kann zwei Punkte unterscheiden (§ 380), wenn die 
schen von diesen Punkten gegen das Auge ausgehenden Strahlen noch einen 
eMM Winkel von etwa einer Minute einschließen. Dieser Winkel könnte nun 
auben- dadurch vergrößert werden, daß man das Objekt näher an das Auge, 
— der das sich natürlich akkommodieren muß, heranbringt. Sind wir aber mit 
lehntes dem Objekt bis gegen den in der sog. ,, Sehweite'' gelegenen Nahpunkt 
, hinter gerückt, soist, wenn wir noch náher gehen, die Akkommodation ermüdend 
scheibe und schließlich unmöglich. Diesem Mangel helfen wir ab, indem wir dem 
lem sie Auge eine künstliche Linse, eine Lupe, vorsetzen. 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.