Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

VEN tit ar sé aci 
V. Strahlungs-Energie 
  
226 
  
  
  
  
  
abstehender Punkt kann eventuell noch gesehen werden. Man übersieht eine größere 
Fläche am Objekte: Vergrößerung des Gesichtsfeldes. 
2. Der Strahl aa! durchsetzt x:am Rande und « näher an der Achse; bei bb’ ist es gerade 
umgekehrt: Vermeidung der sphärischen Aberration. 
3. Vom weißen Strahle w (Fig. 27 5) wird durch x der rote Strahl 7 schwächer gebrochen 
als der violette v. Aus « treten » und v parallel aus und geben im nichtakkommodierten 
Auge A Weiß: Vermeidung der chromatischen Aberration. 
Bei sehr starker Vergrößerung ist das Bild immer etwas gefärbt. Durch Konstruktionen 
der von Abbe berechneten Kompensationsokulare läßt sich aber auch dieser Fehler 
im Schlußbilde beseitigen. 
An der Stelle D'B' in Fig. 273 (oder D,B, in Fig. 274) kann man ein 
Fadenkreuz anbringen oder eine durchsichtige feine Skala, welche 
durch die Okulartupe gleichzeitig mit dem Objekte gesehen wird und Aus- 
messungen ermöglicht, entweder dadurch, daß das auf einem Schlitten 
liegende Objekt oder aber der Maßstab in D'B' mittels einer feinen 
Mikrometerschraube verschiebbar ist. 
Um die Stelle D'B' in Fig. 274 bringt man auch eine Sehfeldblende 
(wie BB in Fig. 267). Fabt man diese Hauptblende als Objekt auf, so 
liegt ihr Bild in DB (Fig. 272). Rücken wir den Punkt B etwas gegen 
links, so würde ohne Blende B’ etwas gegen rechts rücken, und es könnte 
dann nur mehr ein Teil des weiteren 
Strahlenbündels durch Ok gehen, 
das Gesichtsfeld würde gegen den \ 
Rand zu lichtschwácher. Die Sehfeld- N 
v\\r 
\ 
w 
A 
N 
blende bewirkt also ein gleich- 
n° o 
mäßig helles, scharf begrenztes E 
Gesichtsfeld.(Sieheauch Fig. 280.) 
Fàllt von unten her helles Licht auf Ob, 
so erscheint ein reelles Bild dieser Objektiv- 
linse jenseits von Ok. Bringt man das Auge 
  
nach A, so geht nur ein Teil dieser Strahlen 
durch die Pupille. Man mu kleine Kopft- + 7 
  
und Augenbewegungen machen, um seitliche 
Teile des Gesichtsfeldes zu sehen: ,,Schliissel- 
lochbeobachtung'!) (weil man auch beim 
Durchsehen durch ein Schlüsselloch analoge 
Bewegungen macht). 
354. Objektivsystem. Während das Okular (Fig. 273) nur von einem 
dünnen Strahlenbündel durchsetzt wird und darum in bezug auf sphä- 
rische und chromatische Aberration weniger sorgfältig behandelt werden 
muß, wirkt das Objektiv (Fig. 273) mit seiner ganzen Öffnung. 
Hier führt die Vermeidung aller Linsenfehler zu sehr komplizierten 
Konstruktionen aus verschiedenen Glassorten, von welchen 
z. B. Fig. 276 ein Apochromatsystem (etwa in NormalgróDe) darstellt, 
dessen Brennweite nur 2 mm ist. 
  
&g-— 
"a 
  
Fig. 275. 
Fig. 274. 
I) Siehe v. Rohr, ,,Die optischen Instrumente"'', 1911. 
    
       
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
   
   
  
  
  
   
  
    
  
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
    
  
Das 
hellbe: 
Fig. 2 
unters 
von CC 
len, die 
größer 
schief : 
des De 
werdet 
und ge 
dung : 
loren ( 
ist das 
zwisch 
Deckg 
tröpf 
die ar 
hier d 
viel m 
wird c 
noch « 
Beugu 
dung 1 
die so, 
Maß 
Auflös 
^ sin % 
zwisch 
für Tr 
für In 
optiscl 
net. M 
jektive 
Es s 
gläscher 
Brechur 
die mit 
es eigen 
355. 
Form: 
untere 
mittlei
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.