Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

PE M PEER EDP REP EE D 
   
  
     
   
   
    
  
  
  
  
   
  
    
    
   
   
   
   
   
   
    
  
    
     
    
    
  
   
   
     
   
     
  
  
    
Dioptrik des Auges 233 
  
  
  
eboote b) Die vordere konvexe Fläche der Linse — Trennungsfläche 
nkehr- zwischen Kammerwasser und Linse. 
ige bis : : zs ; : 
el, das c) Die konkave Hinterflàche der Linse — Trennungsfläche zwi- 
chani- schen Linse und Glaskôrper. 
geben 
Die Mittelpunkte dieser drei fast kugelförmigen Flächen liegen ziem- 
lich genau auf einer Geraden, der optischen Achse; das Auge ist also 
ein annáherungsweise zentriertes Linsensystem. 
Das Brechungsverhältnis des Kammerwassers und Glaskôrpers ist fast gleich, 1,336; 
beim hingegen besteht die Linse aus Schichten mit verschiedenen Brechungsverhältnissen ; 
rizon- im ganzen wirkt sie wie eine gleiche homogene Linse mit n=— 1,437. Kennt man 
D nun auch den Abstand der Flächen — Dicke der vorderen Kammer, .Dicke der Linse —, 
A so läßt sich der Strahlengang leicht konstruieren oder die Lage der Kardinalpunkte des 
(Scle- Auges berechnen. 
1) Ch, Dieses zusammengesetzte Linsensystem hat nun die in Fig. 293 abgebildeten Haupt- 
+ dif- ebenen H, H, und Knotenpunkte K, K, (vgl. $ 343) (Die Zeichnung gilt für ein in die Nähe 
inkeln sehendes Auge. Da, wie gleich gezeigt werden wird, die Linse beim Sehen in die Ferne 
ind4n sich. ändert, ist dann die Lage der 
t Knotenpunkte eine andere, sie rücken 
ch die in die Linse hinein.) 
us) O 366. Man kann die Wirkungen der 
  
htung drei Brechungen an den drei Flächen 
ica zu des Auges ersetzen durch eine einzige 
nhaut Brechung an einer einzigen Fläche; 
Ader- dann miiBte der ganze von den punk- 
tierten Linien in Fig. 293 eingeschlos- 
  
  
  
rgeht, sene Raum das Brechungsverhiltnis 
lla) P von Wasser, 1, haben. Man erhilt so 
denen den Korper, der in Fig. 294 gezeichnet 
ischen ist, das „reduzierte Auge“. Es verhält 
sich Objektgröße zur Größe des Netz- 
d jektg 
t, dem hautbildes wie Objektabstand von K 
er der zum Netzhautabstand von K. 
stanz, Nach Gullstrand gelten für die numerischen Werte des durchschnittlichen Auges: 
N I. Hauptbrennweite F,H,-— F,K,.-17,06mm 
ich als ; 
; Glas- 2. Hauptbrennweite F, K, = F,H, = 22,78 mm 
AI —TKE EK. = 0,26 mm 
also PF, — 40,10 mm. 
Gegen- 
zhaut Für die absolute Größe des Netzhautbildes B eines Objektes, dessen GróBe A 
; : 
und dessen Entfernung a sei, gilt B -4h- A U (mm). Es wird z. B. bei 
e nach d-—I80cm;oaz17m» 2 — r,$ mm (Mensch aus 17 m Entfernung gesehen). 
4=100m; a= 1,7km;B=1,0mm (Turm aus 1,7 km Entfernung gesehen), 
e der : 1 Netzhautbild 
: D Gesichtswinkel !— - im BogenmaB entspricht ein Netzhautbild von 
er. Die em Gesichtswinkel von 1 438 im Bogenmaf entspri i 
rund 51 Länge (vgl.,,normale Sehschärfe‘‘ in § 380). 
16%
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.