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Empfindung bringen. Im Auge aber soll die Farbenunterscheidbarkeit
in einem einzigen Zapfen (oder vielleicht in einer allerkleinsten Gruppe
von Nachbarzapfen) ermóglicht sein, da. wir ja farbige Bildchen mit einem
einzigen Zapfen (oder einer ganz engen Zapfengruppe) sehen. In einem
solchen winzigen Raume so viele differenzierte noch winzigere Organe
anzunehmen, dab auf jede objektive Lichtwelle (für jede einzelne Farbe)
eine eigene Aufnahmsstelle mit eigener Ableitung käme, ist räumlich un-
möglich.
387. Farbenmischungen. Blicken wir durch ein rotes Glas gegen ein
weißes Licht, so erscheint es rot, weil das Glas alle Spektralfarben, das
Rot ausgenommen, absorbiert. Durch eine ähnliche auswählende oder
selektive Absorption wirken die Pigmentfarben, z. B. alle Farben
der Maler und Anstreicher. Die diffuse Reflexion findet hier zum grôBten
Teile nicht genau an der Oberfläche statt, sondern erst, nachdem ein
Teil der auf der Oberfläche sitzenden Farbstotfe vom Lichte durch-
strahlt wurde. Fin rotes Papier wirft von dem auffallenden weiBen Lichte
nur die rote Farbe diffus zurück, alles andere wird absorbiert. Darum er-
scheint rotes Papier in grünem oder blauem Lichte vollständig schwarz.
Rote Flecken auf menschlicher Haut sind-bei rotem Lichte kaum zu unterscheiden;
im Lichte einer Quecksilberlampe, welche keine roten Strahlen enthält, werden sie ganz
dunkel und sehr deutlich. Darum sieht man Hautverfärbungen deutlicher bei mono-
chromatischer Beleuchtung, wobei allerdings der Nachteil entsteht, daß verschiedene
Farbennuancen identisch schwarz erscheinen.
Im Mikroskop erscheinen mit Teerfarben gefärbte Gewebselemente und Bazillen bei
Beleuchtung mit komplementärem Lichte (Lichtfilter) oft deutlicher.
Ein blaues Glas absorbiert meist Rot, Gelb (und etwas Grün), gelbes
Glas meist Blau und Violett. Geht weißes Licht zuerst durch dieses
blaue und dann durch das gelbe Glas, so ist nur Grün übriggeblieben.
Sieht man durch diese beiden Gläser hindurch gegen ein weißes Licht, so
erscheint es also grün. Man nennt die von den gesamten Farben des Spek-
trums übriggebliebene Mischung die Subtraktionsfarbe. Aus ganz
gleichen Gründen gibt die mechanische Mischung von blauen und gelben
Pigmentfarben der Maler meist Grün.
Es gibt aber auch Additionsfarben. Die genaueste, aber experi-
mentell komplizierte Methode làBt zwei oder mehrere Spektralfarben
gleichzeitig ins Auge treten. Man kann so beliebige Spektralfarben
mischen. WeiB ist die Additionsfarbe aller Spektralfarben.
388. Die bequemste, wenn auch nicht sehr genaue Methode zur Her-
stellung von Additionsfarbengibtder
Farbenkreisel. Bei Tageslicht erscheine
das Papier R in Fig. 317 z. B. rot, das
Papier V violett. Legt man V und R,
wle dies in Fig. 317 rechts dargestellt ist,