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Linie kontinuierliche Massen verteilt, welche diesen physiologisch-spek-
tralen Reizen proportional sind, so haben alle diese Massen zusammen einen
Massenmittelpunkt in Wei.
Wir erhalten auch Weiß, wenn wir Rot mit dem Grün-Blau in d in
entsprechenden Mengen mischen oder Gelb-Grün in c mit Violett usw.
Solche Farben, die zusammen Weif geben, heiBen komplementir.
Langs aller Geraden, die von verschiedenen Punkten dieser Kurve
gegen Weil gehen, bleibt der Farbenton derselbe, wird aber immer weniger
gesittigt, um schlieBlich ganz weiB zu werden (z. B. Orange-WeiB).
Zwei beliebige Farbenpunkte, z. B. Orange-Blau gemischt, ergeben
Farben, die längs der Linie zwischen Orange und Blau liegen, welche also
durch zwei entsprechende Reize,
Orange und Blau (m, und m;) ge-
geben sind. So finden sich für alle
Punkte der Farbentafel bestimmte
Farben, wir haben in ihr alle über-
haupt möglichen Farbenempfindun-
gen eines normaien Auges gegeben. (Purpur)
Die Möglichkeit, irgendeinen Punkt Fig. 320.
der Tafel, d. h. eine beliebige F arbenmischung, durch verschiedene Kom-
ponenten darzustellen, ermóglicht eine Kontrolle.
393. Nachbilder. Positive Nachbilder entsprechen der Nachwir-
kung des Lichtreizes in der Netzhaut. Sie bewirken, daB intermittierende
Lichtreize bei hinreichend rascher Aufeinanderfolge (15—20 in der Se-
kunde) als kontinuierliches Licht empfunden werden. (Anwendung in
der Kinematographie.)
Negative Nachbilder entstehen durch Ermüdung der lichtemp-
findlichen Netzhautelemente.
Fixieren wir z. B. ein rotes Objekt auf einem größeren weißen Grunde
durch einige Sekunden, so wird in der Netzhautgrube die Elementar-
empfindung Rot besonders stark erregt, die entsprechenden Zapfen er-
müden. Blickt dann das Auge rasch auf eine ganz weiße Fläche, so sieht
man auf dieser das nicht mehr vorhandene Objekt als Nachbild in Grün-
blau, der Komplementárfarbe von Rot. Umgekehrt würde für Grünblau
ein rotes Nachbild entstehen. An der ermüdeten Stelle überwiegen
die ursprünglich nicht beanspruchten Elementarempfin-
dungen.
Zu jedem Farbenton des Spektrums findet sich so ein Nachbild, dessen
Farbe aus Fig. 320 erschlossen werden kann.
Ein weiBes Objekt auf schwarzem Grunde hat ein schwarzes Nachbild
und umgekehrt.
Da làngeres Ansehen einer kräftigen Farbe die betreffenden Elementarempfindungen
durch Ermüdung ausschaltet, muß, wenn man z. B. zuerst längere Zeit eine rote Fläche
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