Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

      
   
    
   
   
    
   
     
    
   
    
   
    
    
  
   
    
   
   
    
   
   
   
  
   
    
    
    
    
  
   
    
    
  
    
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Lichtstárke. Beleuchtung 265 
Die in Amerika, England und Frankreich iibliche, sogenannte ,,internationale Kerze'' 
(,candle‘“, ,,bougie décimale') entspricht ig HK. Versuche, auf Grund der Strahlungs- 
gesetze (vgl. $ 403) die Lichtstárke eines weid glühenden absolut schwarzen Kórpers von 
bestimmten Dimensionen und bestimmter Temperatur als rationelle, für allgemein inter- 
nationalen Gebrauch geeignete Einheit festzulegen, sind noch nicht abgeschlossen. 
Als Einheit der Beleuchtung gilt rLux (rLx), früher auch 
1 Meterkerze genannt; es ist dies diejenige Beleuchtung, die von 1 Hef- 
nerkerze auf einer zu den Lichtstrahlen senkrecht stehenden Flüche in 
rm (Meter!, nicht cm) Entfernung hervorgebracht wird. Die Beleuch- 
. . . COS X . . 
tung in Lux wird also berechnet aus der Formel ; — es wobei / in 
HK und 7 in m auszudrücken ist. 
Die dem Gesamtenergiestrem S — 47 entsprechende optische GróBe wird ,, Licht- 
strom" genannt; ihre Einheit heit ,,x Lumen" (1 Lm). Eine Lichtquelle von der Licht- 
stärke ı HK sendet daher im ganzen einen Lichtstrom von 4% Lumen aus. Eine Fläche, 
deren Beleuchtung ı Lux ist, empfängt pro Flächeneinheit (Quadratmeter) einen Licht- 
ıLm 
strom von ı Lumen; also ı Lx = ru 
Die Bezeichnungen ,,Lux'' und ,,Lumen'' sind auch in den Làndern üblich, die statt der 
Hefnerkerze die internationale Kerze (siehe oben) als Lichtstárkeneinheit verwenden, und 
sind daher dort Einheiten, die das 40 fache der bei uns gleich benannten Größen betragen. 
Wenn eine Lichtquelle, die homogenes Licht von der Wellenlänge 
A= 554 mu (optimale Welleniänge der Augenempfindlichkeit) aussendet, 
einen Lichtstrom von r Lumen erzeugt, so ist der Energiestrom 
rund 1/690 Watt (sog. ,,Mechanisches Lichtáquivalent*). 
421. Vergleich von Lichtstárken (Photometrie von Lichtquellen). 
Zwei nebeneinander liegende Flächenstücke eines weiDen Kórpers (z. B. 
eines weißen Papierblattes) erscheinen dem Auge gleich hell, wenn sie 
gleich stark beleuchtet sind. Unter Photometer versteht man eine Vor- 
richtung, welche gestattet, zwei solche benachbarte Flächen I und II 
derart zu beleuchten, daß I nur von einer Lichtquelle J, und II nur von 
einer Lichtquelle /, beleuchtet wird, und die Beleuchtungsstärken meB- 
bar zu verändern, z. B. durch Variation der Distanz der Lichtquellen. 
. . : : Ji1cos« 
Die Beleuchtungen (in Lux gemessen) sind dann: à, = or? und 
1 
+ __ Jacosa, 
ly= "5". Werden 7, und 7, so lange verindert, bis ¢, = 7, ist und daher 
Ja. ricosa, 
Ji: 2coso, 
So zunächst das Verhältnis zweier Lichtstärken experimentell be- 
stimmt. Wählt man als Lichtquelle /, eine Hefnerlampe, so wird der 
Absolutwert der Lichtstárke /, in HK bestimmbar. 
Sind die beiden zu vergleichenden Lichtquellen gleichfarbig, so läBt sich die Ein- 
stellung auf gleiche Beleuchtung etwa auf 196 genau ausführen. Wenn aber die Licht- 
quellen mehr oder weniger verschiedenen Farbenton besitzen, wie z. B. eine Kerzenflamme 
(rötlich) und ein Auerbrenner (grünlich), so wird die Einstellungsgenauigkeit geringer. 
Man kann in diesem Falle Farbenfilter (z. B. rote, grüne, blaue Glàser) vor das Auge halten 
18* 
die Flächen I und IT gleich hell erscheinen, so ist dann . Es wird 
IE e D EE P C EOS E S e te i Pane E AR Mun
	        
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