Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

      
   
   
   
  
  
  
    
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
     
   
   
   
    
    
   
    
    
  
  
  
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VL. Elektrizität. 
1. Elektrostatik. 
Fundamentalbegriffe. 
477. Ponderomotorische Wirkungen elektrisierter Korper. Viele Kor- 
per erlangen durch Reibung die Eigenschaft, andere Körper anzuziehen. 
Schon im Altertume bemerkte man diese Erscheinung an einem fossilen 
Harze aus der ältesten Tertiärzeit (Bernstein, ,,Elektron', daher der 
Name ,,Elektrizitát"). Hat man Bernstein, Siegellack oder dgl. mit einem 
trockenen Tuche gerieben, so zieht der geriebene Körper leichte Papier- 
schnitzel und ähnliches an. Diese Anziehung ist eigentlich schon eine 
komplizierte Erscheinung ($ 504). 
Die geriebenen Körper erfahren sonst keine physikalischen Änderungen; 
Gewicht, Farbe usw. sind ungeändert geblieben. Die geriebenen Körper 
erhalten nur die merkwürdige Eigenschaft, Bewegungen anderer Körper 
hervorzubringen, sie zeigen ‚‚ponderomotorische“‘ Wirkungen, welche 
wir der sog. Elektrizität (einem Fluidum nach der ursprünglichen An- 
schauung) zuschreiben, die durch Reiben auf dem Stabe entstanden 
ist. Den Stab selbst nennt man elektrisiert oder elektrisch ge- 
laden. 
478. Wir reiben einen Harzstab H mit einem Felle und hängen ihn an 
zwei Fäden so auf, wie Fig. 368 zeigt. Nähern wir dem geriebenen Ende 
dieses Stabes einen zweiten geriebenen Harz- 
stab, so dreht er sich weg, er wird abgestoBen ; 
nähern wir ihm aber einen mit Seide geriebenen 
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Sämtliche Körper zeigen nun, nachdem sie a 
in passender Weise und unter gewissen Vor- 
sichtsmaßregeln gerieben wurden, entweder ein 
Verhalten wie der Harzstab oder aber ein solches wie der Glasstab. 
Wir finden also zwei Arten von Elektrizitäten, eine Harzelektrizität und 
eine Glaselektrizität, wobei der Versuch zeigt, daß gleichnamig ge- 
ladene Körper (Harz und Harz, Glas und Glas) einander ab- 
stoßen, hingegen ungleichnamige (Glas und Harz) einander 
anziehen. 
  
479. Reibungselektrizität bei Tieren. Daß die Haare des Menschen beim Kämmen oft 
elektrisch werden, ist bekannt. Auch die Haare und Federn der Tiere werden sowohl durch 
Lechers Physik f. Mediziner u. Biologen. 8, Aufl. 20 
    
	        
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