VI. Elektrizität
linienbilder. Der Verlauf der Kraftlinien im Raume wird erhalten, wenn
man die Fig. 375, 376 um die Verbindungslinie der Ladungen rotiert denkt.
In Fig. 376 ziehen die beiden Kugeln einander an. Wenn wir dies auf die
Wirkung des Feldes zurückführen, so kónnen wir es auch so auffassen, als ob
die einzelnen Kraftlinien die Tendenz hátten, sich zu verkürzen.
Es besteht ein Zug làngs der Kraftlinien. In Fig. 375 stoDen die beiden
Kugeln einander ab, weil die Kraftlinien beiderseits nach auDen ziehen.
Jedem Raumpunkt eines elektrostatischen
Feldes entspricht eine eindeutige Kraftrich-
tung. Deshalb kónnen zwei Kraftlinien ein-
ander niemals schneiden.
Eine wichtige Eigenschaft der elektrischen Kraft-
linien ersehen wir besonders aus Fig. 374. In der Nähe
der wirkenden Kugel ist die Kraftwirkung sehr groß, und
dort sind die Kraftlinien am dichtesten. Je weiter wir
uns von der Kugel entfernen, desto schwächer wird die
Kraft und desto weniger dicht sind die Kraftlinien.
494. Wenn wir einen elektrisierten Kórper in
einem elektrostatischen Felde, d.h. in einem von
Fe T elektrischen Kraftlinien durchsetzten Raume
bewegen, so werden wir im allgemeinen entweder Arbeit leisten müssen
oder Arbeit gewinnen. Wir erhalten die Größe der Arbeit, indem
wir den Weg mit der in die Wegrichtung fallenden Kraftkomponente
multiplizieren. Bewegen wir daher einen elektrisierten Körper immer
senkrecht zu den Kraftlinien, so wird die Kraftkomponente und daher
auch die Arbeit gleich Null sein. Denken wir uns dementsprechend
Flächen, die senkrecht auf den Kraftlinien stehen, sog. Äqui-
potential- oder Niveauflächen, so
können wir auf diesen einen elektri-
sierten Körper ohne jegliche
Arbeit bewegen. Wenn wir diese
Niveauflächen in den früher dar-
gestellten Kraftlinienbildern, z. B. in
Fig. 374, einzeichnen, so erhalten wir
Fig. 377. Man sieht, daß diese ganz
analog den in Fig. 62 gegebenen
Niveauflichen sind. Zeichnen wir in
Fig. 375 die Niveaufláchen ein, so
Fis 3772. erhalten wir das Bild der Fig. 377a.
So wie dies oben für die Kraftlinien bereits erwähnt wurde, kónnen
auch zwei Niveaulinien bzw. Niveaufláchen einander nicht schneiden.
495. Man kann natürlich beliebig viele solche Aquipotentialflàchen
konstruieren. Um aber ein übersichtliches Bild zu erhalten, wáhlen wir
die Distanz der einzelnen Niveauflàchen nach einer bestimmten Regel:
Der
der
kór]
eine
Kur
Wer
Pot:
Ebe
Ir
U
tent
einh
elek
Wine
W
Arb
der
dies
De
nur d
fende
gesch
Im
elektr
V, us
9
aus de
tial v
Au
A, we
fernu1
und A
im Pu
vielen
das P
Sitzt,
= alg
durc]
negati
Im
(1 Jo
dahei
Prod:
nenn