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Akkumulator 337
wurde. Der ‚geladene‘ Akkumulator wird dann vom Ladestrome ge-
trennt, und man kann nun auf Kosten der aufgenommenen Energie einen
entgegengesetzt gerichteten Strom in eine beliebige Drahtleitung sen-
den. Die Energie, die wir beim Entladen zurückbekommen, beträgt
bis zu 90% der ursprünglich durch den Ladestrom hineingesteckten
Energie. Die Potentialdifferenz (Klemmspannung) eines vollstándig ge-
ladenen Akkumulators betrágt 2,6 Y. Wenn man ihn dann entladet,
sinkt diese Potentialdifferenz verháltnismáBig rasch auf 2 V und bleibt
dann lange konstant. Sinkt sie unter r,8 Y, so ist dies ein Zeichen,
daB der Akkumulator wieder von neuem geladen werden mubD. Ein ge-
ladener Akkumulator hält die Ladung viele Wochen lang und kann
daher starken Strom für kürzere oder schwachen Strom für längere
Zeit liefern.
Akkumulatoren dienen aiso dazu, in elektrische Energie
umwandelbare chemische Energie aufzuspeichern.
Beim Laden tritt auch eine Vermehrung des spezifischen Gewichtes der
Flüssigkeit (H,SO,-Bildung) ein, so da& man den Fortschritt der Ladung oder Entladung
mit einem eingesenkten Aráometer kontrollieren kann. Beim Entladen erfolgen die che-
mischen Umwandlungen in umgekehrter Richtung. Bei starker Ladung, wenn obiger Prozeß
vollendet ist, wird an der Kathode Wasserstoff überdies noch physikalisch absorbiert, was
den anfänglichen Potentialüberschuß eines frisch geladenen Akkumulators um 0,6 W über
den Normalwert 2 W verursacht,
Ein Akkumulator ist ein (nahezu) umkehrbares Element. Die Strom-
energie, die entnominen wird, stellt, in umgekehrter Richtung wieder
eingeleitet, den alten Zustand her. Ahnlich liegen die Verháltnisse bei
einem Daniell- oder Westonelement; eine Konzentrationskette aber ist
irreversibel ($ 549).
559. Während wir soeben eine Vorrichtung besprachen, die móglichst
stark polarisiert, braucht man für Anwendungen in der Physiologie Vor-
richtungen, welche die Polarisation
möglichst vermeiden.
An einem lebenden Gebilde darf die
àuDere Stromleitung bei Messungen nie
in Metallelektroden enden, da die Po-
larisationserscheinungen grobe MeB-
fehler verursachen kónnen. Ob man
bei physiologischen Messungen einen
Strom von auDen dem menschlichen
oder tierischen Organismus zuführt, Fai
oder ob man den im Organismus entstehenden Strom nach auDen ab-
leitet, immer verwendet man unpolarisierbare Elektroden, die in einer
vielgebrauchten Type in Fig. 412 dargestellt sind.
Sie bestehen aus zwei Glasróhrchen g, deren unterer Teil geschlossen
ist durch einen feinen Ton (oder Pinsel) 5, der mit physiologischer