Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
  
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wurde. Der ‚geladene‘ Akkumulator wird dann vom Ladestrome ge- 
trennt, und man kann nun auf Kosten der aufgenommenen Energie einen 
entgegengesetzt gerichteten Strom in eine beliebige Drahtleitung sen- 
den. Die Energie, die wir beim Entladen zurückbekommen, beträgt 
bis zu 90% der ursprünglich durch den Ladestrom hineingesteckten 
Energie. Die Potentialdifferenz (Klemmspannung) eines vollstándig ge- 
ladenen Akkumulators betrágt 2,6 Y. Wenn man ihn dann entladet, 
sinkt diese Potentialdifferenz verháltnismáBig rasch auf 2 V und bleibt 
dann lange konstant. Sinkt sie unter r,8 Y, so ist dies ein Zeichen, 
daB der Akkumulator wieder von neuem geladen werden mubD. Ein ge- 
ladener Akkumulator hält die Ladung viele Wochen lang und kann 
daher starken Strom für kürzere oder schwachen Strom für längere 
Zeit liefern. 
Akkumulatoren dienen aiso dazu, in elektrische Energie 
umwandelbare chemische Energie aufzuspeichern. 
Beim Laden tritt auch eine Vermehrung des spezifischen Gewichtes der 
Flüssigkeit (H,SO,-Bildung) ein, so da& man den Fortschritt der Ladung oder Entladung 
mit einem eingesenkten Aráometer kontrollieren kann. Beim Entladen erfolgen die che- 
mischen Umwandlungen in umgekehrter Richtung. Bei starker Ladung, wenn obiger Prozeß 
vollendet ist, wird an der Kathode Wasserstoff überdies noch physikalisch absorbiert, was 
den anfänglichen Potentialüberschuß eines frisch geladenen Akkumulators um 0,6 W über 
den Normalwert 2 W verursacht, 
Ein Akkumulator ist ein (nahezu) umkehrbares Element. Die Strom- 
energie, die entnominen wird, stellt, in umgekehrter Richtung wieder 
eingeleitet, den alten Zustand her. Ahnlich liegen die Verháltnisse bei 
einem Daniell- oder Westonelement; eine Konzentrationskette aber ist 
irreversibel ($ 549). 
559. Während wir soeben eine Vorrichtung besprachen, die móglichst 
stark polarisiert, braucht man für Anwendungen in der Physiologie Vor- 
richtungen, welche die Polarisation 
möglichst vermeiden. 
An einem lebenden Gebilde darf die 
àuDere Stromleitung bei Messungen nie 
in Metallelektroden enden, da die Po- 
larisationserscheinungen grobe MeB- 
fehler verursachen kónnen. Ob man 
bei physiologischen Messungen einen 
Strom von auDen dem menschlichen 
oder tierischen Organismus zuführt, Fai 
oder ob man den im Organismus entstehenden Strom nach auDen ab- 
leitet, immer verwendet man unpolarisierbare Elektroden, die in einer 
vielgebrauchten Type in Fig. 412 dargestellt sind. 
Sie bestehen aus zwei Glasróhrchen g, deren unterer Teil geschlossen 
  
ist durch einen feinen Ton (oder Pinsel) 5, der mit physiologischer 
    
    
   
   
   
   
    
   
   
   
   
   
   
  
   
  
   
    
   
    
   
  
  
    
   
  
    
  
   
  
    
    
    
   
   
  
  
  
   
    
	        
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