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Widerstandsmessung. Spezifischer Widerstand 351
577. Widerstand metallischer Leiter. Man versteht unter spezifischem
elektrischem Widerstand den Widerstand eines Prismas von I cm
Linge und 1 cm? Querschnitt in ©. Das Reziproke des spezifi-
schen Widerstandes nennt man „spezifisches Leitvermögen“. Für
technische Zwecke nimmt man eine 10000mal so große Zahl; also den
Widerstand eines Drahtes von der Länge 1 m und vom Quer-
schnitt r mm? in ©.
Der praktische spezifische Widerstand ist bei 189 C
für Silber Kupfer Platin Eisen
0,016 0,017 0,105 0,10
für Konstantan Manganin Quecksilber
0,50 9,43 0,958
Die metallischen Leiter (mit Ausnahme von Kohle) vergrößern ihren
elektrischen Widerstand R bei Erwärmung, so z. B. Silber, Kupfer
und andere pro 1°C um etwa 0,004 R, hingegen Konstantan, Man-
ganin ($ 571) und ähnliche Legierungen fast gar nicht. Diese Zahlen
0,004 ‚usw. nennt man die Temperaturkoeffizienten des Wider-
standes. In der Nähe des absoluten Nullpunktes nimmt der Widerstand
sprungweise auf unmeßbar /kleine Werte ab. („Supraleitfähigkeit“
nach Kamerlingh Onnes z.B. für Hg bei 4,2°; Sn 3,74°; Pb 7,2° absolut.)
Die metallische Modifikation des Selens leitet sehr schwach, doch
sinkt der Widerstand bei starker Bestrahlung auf ein Hundert-
stel und weniger. Diese Eigenschaft wird in den Selenzellen zu Licht-
messungen sowie bei Fernphotographie und Ferntelephonie benützt.
Viele Metalle ändern ihren Widerstand, wenn man sie zwischen
Magnetpole bringt. Bei Wismut kann er über das Doppelte an-
steigen. Diese Widerstandsänderung wird zur Messung magnetischer
Felder benützt,
Interessant ist die Analcgie zwischen Elektrizitäts- und
Elektrizitätsleittähigkeit\ . N
Ee eut ist für
viele Metalle eine konstante Zahl (Gesetz von Wiedemann-Franz, vgl.
$266). Die besten Elektrizitátsleiter sind auch die besten Waàrmeleiter.
Bei tiefen Temperaturen sowie überhaupt für Elektrolyte gilt dieser
Satz nicht mehr.
Wärmeleitfähigkeit; das Verhältnis (
078. Die Wheatstonesche Prücke ergibt auch ein sehr empfindliches Mittel zur Tem-
peraturmessung. Wenn in Fig. 424 das Galvanometer auf Null steht, so erzeugt eine kleine
Erwärmung von x infolge der Widerstandserhóhung einen Ausschlag, aus dem sich un-
mittelbar die Temperatur von x ergibt. Es sei z. B. x eine kleine Platinspirale, die in einer
Kórperhóhle eines Patienten (After, Achselhóhle) dauernd eingefügt wird; dann kann das
Galvanometer so eingerichtet werden, daB es auf einem durch ein Uhrwerk gezogenen
Papierstreifen die Temperatur des Patienten fortwührend registriert, was mit einem ge-
wóhnlichen Quecksilberthermometer nicht móglich wáre.