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Galvanometer 367
Präparate einen sehr großen Widerstand besitzen. Mit solchen Instrumenten
machte Du Bois-Reymond seine berühmten bioelektrischen Versuche.
Um den Ausschlag weiter zu verstärken, verwendet man Astasierun g.
Man befestigt unter oder über dem Galvanometer einen fixen starken
Magnet, so dab er dem Erdmagnetismus entgegenwirkt und das
magnetische Feld an der Stelle, wo die Galvanometernadel hàngt,
schwächt, beziehungsweise aufhebt. Dann wirkt nur
der Strom auf die Nadel; die Wirkung des Erd-
magnetismus ist fast verschwunden; der Ausschlag
wird jetzt. sehr groß. Man nennt diese Einrichtung
die äußere Astasierung zum Unterschiede von
der inneren Astasierung, welche Fig. 444 schema-
tisch darstellt.
Drei kleine, etwa 4 cm lange Magnetchen sn oben
und drei ebensolche #s unten sind derart miteinander
verbunden, daf alle oberen nach entgegengesetzter
Richtung zeigen wie die unteren. Dieses leichte, asta-
tische Nadelsystem hängt nun an einem móglichst dünnen Quarzfaden,
dessen Torsionskraft sehr gering ist. Das obere Magnetsystem befindet sich
in der Mitte der oberen Spule und das untere in der Mitte der unteren
Spule; der Strom durchflieBt diese beiden Spulen in entgegengesetzter
Richtung. Sind die zwei starr miteinander verbundenen magnetischen
Systeme oben und unten móglichst gleich, so ist die Kraft des Erdmagne-
tismus auf dies System fast gleich Null, wáhrend die Stromwirkungen
nach der Ampéreschen Regel sich summieren. In der Mitte zwischen den
Spulen ist ein kleiner Spiegel zur Spiegelablesung angebracht. Allen-
falls befindet sich oberhalb des Galvanometers ein nicht gezeichneter
fixer Magnet, der auch noch durch duBere Astasierung mitwirkt, be-
sonders aber zu einer beliebigen Orientierung des
Nadelsystems dient. Derartige Instrumente, von ANN
denen Fig. 444 das Prinzip desThomson-Galvano- b
meters darstellt, gestatten Stróme von 10-19 .4 und KA
weniger nachzuweisen.
Je besser solche Instrumente astasiert sind,
desto empfindlicher werden sie auch leider
gegen magnetische Störungen. In Städten mit
elektrischem Starkstromnetz werden sie da-
her unbrauchbar; an ihre Stelle treten immer
mehr die fast ebenso empfindlichen Drehspulen-
galvanometer ($ 614).
604. Fin kreisfórmiger Stromleiter erzeugt (n j|
Kraftlinien, die in Fig.445 dargestellt sind. Dieses =
Kraftfeld ergibt sich unmittelbar aus Erweiterung Fig. 445.