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Elektromagnetische Induktion 377
616. Elektromagnetische Induktion. Es sei eine runde Drahtspule mit
einem Galvanometer verbunden. Schiebt man einen Stabmagnet
bis zu seiner Mitte in die Spule ein, so entsteht ein StromstoB im
Galvanometer, da die Kraftlinien des Magnets die Windungen der
Spule schneiden. Beim Herausziehen erfolgt dieser StromstoB in
entgegengesetzter Richtung. Schiebt man den Magnet sehr langsam ein,
so erfolgt scheinbar kein Ausschlag; die durchflieBende Elektrizitátsmenge
ist zwar genau so groD wie beim raschen Einschieben, verteilt sich aber
auf längere Zeit. In diesem Falle ist z. B. der Ausschlag o,1 Skalenteile
wáhrend 30 Sekunden, die das Einschieben dauert, in jenem 30 Skalen-
teile wàhrend o,r Sekunde.
Es werden natürlich schon beim bloBen Ann&hern eines Magnets an
eine Spule Kraftlinien geschnitten, es genügt also, wenn wir von außen
einen Magnet annähern und entfernen. Wir erhalten dann zwei Strom-
stöße in entgegengesetzter Richtung. Auch dieser elektrische Strom ent-
steht aus der mechanischen Energie.
Das Hineinschieben des Magnets in eine geschlossene Spule erfordert
mechanische Energie, welche sich in elektrische Energie des Induktions-
stromes verwandelt.
Die bewegte Elektrizitätsmenge ist dabei nur abhängig von der
Differenz des Anfangs- und Endzustandes bzw. der Anzahl der die
Leiterfläche durchsetzenden Kraftlinien, wobei weder Homogenität
des Feldes noch Gleichförmigkeit der relativen Bewegung von Leiter
und Magnet erforderlich sind. Die durch Induktion gewonnene elektro-
motorische Kraft ist gleich der pro Zeiteinheit erfolgten Anderung der
Kraftlinienzahl (vgl. § 623).
Erdinduktor. Wenn man die Windungsebene einer grofen Spule vertikal in die De-
klinationsrichtung bringt und dann die Spule um eine vertikale Achse um 180? dreht, so
erhält man einen Strom durch das Schneiden der Horizontalkomponenten des Erdkraft-
feldes, dessen Stárke man aus der Stärke des hier induzierten Stromes bestimmen kann.
Dreht man um weitere 180*, so tritt, wie im folgenden Paragraph auseinandergesetzt
werden soll, ein entgegengesetzter Strom auf.
617. Wenn wir ein Drahtsystem in einem magnetischen Felde rotieren
lassen, so werden im allgemeinen bei einer vollständigen Umdrehung des
Systems um 360° alle Kraftlinien. zweimal geschnitten. Es ist bei einer
halben Drehung, von o?—1809, ein Strom in der einen Richtung, bei
der zweiten halben Drehung, von 180?—3609, ein Strom in entgegen-
gesetzter Richtung erzeugt worden. Man nennt einen solchen Strom
einen Wechselstrom.
In Fig. 462 sei N ein Nord- und S ein Südpol. Die Kraftlinien verlaufen
hier ziemlich parallel von N nach S. In dem Zwischenraum zwischen den
Polen sei ein viereckiger Drahtrahmen swv? um eine vertikale Achse ov
drehbar. Eine kleine Drehung aus der in Fig. 462 angedeuteten Lage
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