Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

    
    
   
   
     
  
   
  
   
  
   
    
   
   
   
   
  
  
   
  
   
   
   
   
   
  
    
  
   
   
   
   
  
      
  
  
  
   
  
   
eneck- 
elwick- 
ın man 
eren 32 
uch der 
ler v als 
ig steigt. 
ch eine 
Gram- 
ing wir 
xebrauch 
vr eben 
móg- 
1er die 
Stahl- 
zu er- 
e Feld- 
ron der 
olierten 
S zum 
ron der 
'entuell 
ren ne- 
diesem 
1 Glüh- 
'estellt) 
hine in 
magne- 
en Ma- 
1anden. 
eginnt, 
et sind, 
ie Feld- 
yird da- 
erartige 
nische 
liefert, 
Je mehr 
die zur 
ist der 
der ge 
lem ge- 
-- Draht 
  
  
  
  
  
Dynamomaschine 
  
  
(Fig. 467) nur durch eine oder wenige Glühlampen überbrückt sei, so 
findet der Strom im áuferen Stromkreise einen groBen Widerstand. Er 
bleibt daher schwach, und es bleibt auch die Magnetisierung des Elektro- 
magnets schwach. Eine solche Serienmaschine, die z. B. für roo Glüh- 
lampen gebaut ist, ist nicht imstande, den Strom 
für nur zwei Glühlampen zu liefern. * 
Zur Erzielung starker Ströme muß man andere 
Schaltungen RUE Fig. 468 stellt eine 
Nebenschlufschaltung vor. Bei den Bürsten 
teilt sich der Strom; ein Teil (dick gezeichnet) 
  
  
  
  
  
  
geht zur äußeren Leitung, ein anderer (dünn ge- 4 Lb ; 
zeichnet) geht durch die Magnetwicklung. Magnet §—=% T 
; . . . 9 <P + 
und Anker liegen nicht mehr hintereinan- $—=t HP 
  
  
  
der, in Serie, sondern nebeneinander, 
parallel. In der Magnetleitung ist ein (rechts Fig. 468. 
gezeichneter) Rheostat eingeschaltet; man kann 
daher den Magnetzweigstrom àndern und die Maschine (in gewissen 
Grenzen) so einrichten, daß sie auch bei wechselndem äuBeren Wider- 
stande dieselbe Spannung (gleiche Anzahl Y) liefert. 
  
Für physikalische Versuche eignet sich diese Maschine besonders darum, 
weil man durch den Rheostaten im Magnetbewicklungszweige die Klemm- 
spannung nach Belieben àndern kann. 
Noch besser ist aber die Compoundschaltung, eine Kombination der eben ge- 
schilderten zwei Schaltungen. Fig. 469 gleicht zunáchst Fig. 467. Der dicke Draht stellt 
eine Serienschaltung vor. Zugleich ist aber eine zweite Wicklung (parallel, wie Fig. 468) 
von den Bürsten aus um den Magnet geführt (dünn gezeichnet), und diese Windungen 
aus dünnem Drahte sind viel zahl- 
reicher als die aus dickem Drahte. 
Dee CERE X X wow Nehmen wir an, der Widerstand 
/ VA im äußeren Stromkreise sei zu- 
J N + nächst kleiner; es seien z. B. zur 
Abendzeit eine große Anzahl Glüh- 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
à : = lampen parallel geschaltet. Dann fließt auch durch die dicke 
qe Tb Magnetwicklung viel Strom, aber (nach dem Kirchhoffschen 
¢ = Verzweigungsgesetz) nur ein sehr schwacher durch den diinnen 
1 a langen Bewicklungsdraht. Wenn aber nun der grote Teil der 
  
  
  
Lampen ausgelôscht wird, und dadurch der äußere Widerstand 
sehr groß wird, so wird der durch die dicke Magnetwicklung 
fließende Strom für die Magnetisierung zu schwach. Jetzt 
fließt (nach dem Kirchhoffschen Verzw eigungsgesetz) der größte Teil des Stromes durch 
die dünne Bewicklung, die den Magnetismus auf die alte Höhe bringt. Dynamomaschinen 
mit derartigen Compound- oder Verbundschaltungen liefern dieselbe Voltzahl, ob man 
ihnen nun einen starken oder einen schwachen (oder gar keinen) Strom entnimmt. 
  
Fig. 460. 
621. Bei den Dynamos wird der Strom dadurch erzeugt, daß die passend 
konstruierten Leiter magnetische Kraftlinien schneiden. Es wird daher 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.