Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
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Elektrische Schwingungen 
stand nur einige €) und stellt in F eine leitende Ver- 
bindung zwischen c, und c, her. Auf diese Weise ge- 
schieht die Erzeugung einer elektrischen Schwingung 
im Schwingungskreise c,aFbc,; in die Leitung zur 
Influenzmaschine geht von dieser Schwingung nichts über, 
wenn von @ abwärts und von b abwärts je eine größere 
Selbstinduktionsspule (Drosselventil) eingeschaltet ist. 
Man verwendet in Fig. 490 statt der Influenzmaschine 
besser ein Induktorium. Auch dieses lädt ja zunächst 
z. B. c, positiv auf, was immerhin einige tausendstel sec 
dauert; dann schlägt der Funke bei F über, und es setzt 
die zeitlich um soviel kürzere elektrische Schwingung ein, 
die schon nach etwa zehnmaligem Hin- und Herpendeln 
infolge der Dämpfung verschwunden ist. Dann, nach 
einiger Zeit erst, entwickelt sich der entgegengesetzte 
Strom des Induktoriums, der aber c, positiv auflädt usw. Der Funke 
F springt (je nach der Unterbrechungszahl. des Induktoriums) z. B. 
500mal pro sec über, und jedesmal ist mehr als hinlänglich Zeit zur 
Ausbildung einiger Schwingungen, deren ro Hin- und Hergánge z. B. 
DUI goo) Sec dauern (siehe Fig. 498). Darum ist die Beschaffenheit des 
Funkens F sehr wichtig. Während der eigentlichen wirklichen Ent- 
ladungszeit soll der Funke für die Schwingung eine leitende Brücke 
bilden, dann aber soll ez auslóschen, damit die Neuaufladung von C be- 
ginnen kann. Esist daher jede Neigung des Funkens zu dauernder Licht- 
bogenbildung zu unterdrücken. 
Zu dem Zwecke stellt man senkrecht zur Funkenstrecke zwei Magnet- 
pole, welche die Funkenbahn elektromagnetisch hinausblasen (nach 8 611), 
oder man verwendet mechanisches Hinausblasen mittels eines kráftigen 
Luftstromes, oder man läßt den Funken unter « 8 
  
Infiuenzmaschine 
Fig. 490. 
Öl, Petroleum u. del. überspringen. Man kann 
aber auch in vielen Fällen einfach Zinkkugeln 
als Funkenelektroden verwenden (oder noch 
besser ,, Lôschfunken‘“ $ 657). 
642. In Fig. 490 hängt der Schwingungskreis 
mit der Energiequelle (Influenzmaschine oder 
Induktorium) leitend zusammen, es ist dies 
eine „galvanische Koppelung‘‘ („„Leitung ab 
gemeinsam‘‘). 
Fig. 491 gibt eine etwas andere (für ärztliche 
Zwecke geeignetere) Anordnung mit zwei Kon- 
densatoren C, und C,, in der die hohe Spannung en S. 
des Induktoriums nirgends in die obere Schwin- [2 Induktorium 7] 
gungsleitung C,#,4,C, direkt eintreten kann. mens | 
  
  
  
Fig. 491. 
  
    
   
  
  
  
  
   
   
   
    
    
  
  
  
   
   
     
    
   
   
     
   
  
  
     
    
    
   
    
   
	        
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