Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

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Nun muß aber eine solche Niveaufläche keineswegs horizontal sein. Denken wir uns 
einen mit Wasser gefüllten Zylinder (Fig: 61) um die Achse aa rotierend, so erfährt 
jedes Flüssigkeitsteilchen neben der Schwerebeschleunigung g auch noch die Zentrifu- 
galbeschleunigung b, und die Resultierende beider ist R. Jedes Flüssigkeitsteilchen wird 
so von der ursprünglich horizontalen Oberfläche nach der Seite verschoben werden, und es 
tritt erst wieder Gleichgewicht ein, wenn die Flüssigkeitsoberfläche sich senkrecht auf 
die Richtung der Resultierenden R gestellt hat. Hier ist die Niveaufläche gekrümmt, 
d.h. wenn man in diesem rotierenden Gefäße eine mitrotierende Masse längs dieser 
Fläche (Rotationsparaboloid) verschiebt, leistet man keine Arbeit. 
Solche Niveauflächen können oft komplizierte Formen annehmen, 
und wir wollen in folgendem eine Betrachtung durchführen, die wir später 
in der Elektrizitätslehre wiederfinden. Es sei Fig. 62 eine 
frei im leeren Weltenraume befindliche 
feste Kugel (schwarz gezeichnet); die 
anziehende Gravitationskraft wirkt so, 
als wäre die ganze Masse im Mittelpunkt 
konzentriert. Bringen wir eine entspre- 
chende Wassermenge auf diese Kugel, 
So wird sich diese in Kugelform aa 
herumlegen. Auch die Meeresfläche der 
Erde bildet ja eine Kugelfläche. Bringen 
wir mehr Wasser auf die Kugel, so hätten wir vielleicht die Kugelfläche bb 
erhalten oder cc usw. Alle diese (punktiert gezeichneten) Kugelflächen 
sind Niveauflächen, und alle stehen sie senkrecht auf der (Pfeil-) Rich- 
tung der Gravitationslinien der anziehenden Kugel. Um eine Masselàn gs 
einer Niveaufläche zu verschieben, bedarf es keiner Arbeit, 
wohl aber wird Energie verbraucht bei einer Verschiebung von aa nach bb 
und nach cc, bei Bewegungen in umgekehrter Richtung Energie gewonnen. 
Dabei ist der Weg, auf dem eine Masse zwischen einem gegebenen 
Anfangspunkte und Endpunkte verschoben wird, für die gewonnene oder 
verwendete Energie gleichgültig. 
Weiteres über Niveauflächen und Kraftlinien vgl. $ 493 ff. 
   
Fig. 62. 
Verteilung des Druckes. 
69. Flüssigkeitsmaschine. Denken wir uns ein Gefáf (Fig. 63) voll- 
stándig gefüllt mit einer inkompressiblen F lüssigkeit, wobei wir zunáchst 
von der Wirkung der Schwere absehen wollen. Wir 
pressen den Kolben S, d.i. eine kreisfórmige, feste 
Scheibe, die sich mit geringer Reibung in der um- t 
schlieDenden Róhre bewegt, in die Flüssigkeit um die 
Strecke a hinein; die drückende Flüche von S sei 7, dann 
muß für die im Zylindervolumen af befindliche Flüssig- 
keit Platz gemacht werden. Wenn daher an einer anderen 
Stelle ein zweiter Kolben S’ mit der Grundfläche # 
  
      
   
     
   
    
      
   
   
    
    
   
  
    
    
      
    
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
  
  
  
  
  
	        
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