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allgemeinerungen. Nimmt man hinzu, daß gerade der
Schöpfer einer neuen leistungsfähigen Theorie in der
Regel wenig geneigt ist, sei es aus Bequemlichkeit oder
auch aus einem gewissen Pietátsgefühl, an den speziellen
Ideenverbindungen, die ihn zum Erfolg geführt haben,
wesentliche Änderungen vorzunehmen, und daß er häufig
seine ganze wohlerworbene Autorität einsetzt, um seinen
ursprünglich eingenommenen Standpunkt aufrecht halten
zu können, so ist es wohl verständlich, daß die gesunde
Weiterentwicklung der Theorie oft erheblichen Schwierig-
keiten begegnet. Beispiele für dıese Verhältnisse treffen
wir auf Schritt und Tritt in der Geschichte der physi-
kalischen Wissenschaft an, bis hinein in die Gegenwart.
Lassen Sie mich einige der wichtigsten hier zur Sprache
bringen.
Die frühesten Erkenntnisse physikalischer Gesetzlich-
keit liegen naturgemäß auf dem Gebiete, in dem die ersten
genauen Messungen möglich waren: dem von Raum und
Zeit, also auf dem Gebiet der Mechanık. Auch läßt sich
leicht verstehen, daß die Aufstellung gesetzmäßiger Zu-
sammenhänge zuerst gerade bei denjenigen Bewegungen
gelang, deren gesetzlicher Ablauf unabhängig von zu-
fälligen äußeren Begleitumständen und Eingriffen erfolgt:
den Bewegungen der Himmelskörper. Schon vor Jahr- |
tausenden verstanden es bekanntlich die Kulturvölker des
Orients, aus ihren Beobachtungen Formeln abzuleiten,
welche es gestatten, die Bewegungen der Sonne und der
Planeten auf Jahre hinaus mit großer Sicherheit zu be-
rechnen. Mit jeder Steigerung der Meßgenauigkeit war
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