kommen wir mit der Prüfung dieser Frage auch zu keinem
, anderen Ergebnis. Wenn wir, wie es uns gleich im Anfang
entgegentrat, nicht einmal imstande sind, den Nachweis
zu führen, daß in der Natur überhaupt eine Gesetzlich-
keit besteht, so wird es uns um so weniger gelingen, von
vornherein zu beweisen, daß diese Gesetzlichkeit eine ab-
solute ist.
Man muß also. vom logischen Standpunkt aus der
Hypothese, daß es in der Natur nur statistische Gesetz-
lichkeit gibt', von vornherein volle Berechtigung zu-
gestehen. Eine andere Frage ist, ob diese Annahme sich
für die Forschung empfiehlt, und diese Frage möchte ich
mit Entschiedenheit verneinen, Zunächst ist zu be-
denken, daß nur die streng dynamische Gesetzlichkeit
den Anforderungen unseres Erkenntnistriebes voll ge-
nügt, während dagegen jedes statistische Gesetz im
Grunde unbefriedigend ist, einfach deshalb, weil es nicht
genau gilt, sondern in Einzelfällen Ausnahmen zuläßt,
und man stets vor der Frage steht, welches denn die
Fálle sind, in welchen solche Ausnahmen eintreten.
Gerade derartige Fragen bilden nun aber den stárksten
Antrieb zur Erweiterung und Verfeinerung der For-
schungsmethoden. Wenn man die statistische Gesetz-
mäßigkeit als die letzte, tiefste annimmt, so liegt prin-
zipiell gar kein Grund vor, bei irgendeinem vorliegenden
statistischen Gesetz nach den Ursachen der Schwan-
kungserscheinungen zu fragen, während doch in Wirk-
lichkeit gerade das Bestreben, hinter jeder statistischen
Gesetzlichkeit eine dynamische, streng kausale zu suchen,
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