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igt die
enorme Veränderung des Bildes gegenüber dem Zustand
zu Beginn des Jahrhunderts. Man darf wohl sagen, daß
eine derartige stürmische Entwicklung seit den Tagen
Galileis und Newtons nicht vorgekommen ist, und
wir sind stolz darauf, daß diesmal die deutsche Wissen-
schaft einen wesentlichen Anteil an ihr genommen hat.
Den Anstoß gab naturgemäß die mit den Fortschritten
der Technik auf das engste zusammenhängende außer-
ordentliche Verfeinerung der Messungsmethoden, welche
dann ihrerseits zur Feststellung von neuen Tatsachen
und dadurch auch zur Revision und Erweiterung der
Theorie führte, Besonders zwei neue Ideen sind es,
die der heutigen Physik ihr charakteristisches Gepräge
geben. Sie sınd niedergelegt einerseits in der Relativi-
tüátstheorie, andererseits in der. Quantenhypothese; jede
in ihrer Art zugleich umwálzend und fruchttragend, aber
doch einander gänzlich fremd und in gewissem Sinne
sogar gegensätzlich. Von ihnen lassen Sie mich einiges
berichten, soweit es die mir noch zur Verfügung stehende
Zeit gestattet.
Die Relativitátslehre war eine Zeitlang, man kann
sagen, in aller Munde. Die Auseinandersetzungen für
und gegen sie wirkten sich in die weitesten Kreise aus,
bis hinein in die Tagespresse, wo von Berufenen und noch
mehr von Unberufenen um sie gestritten wurde. Heute
ist darin eine gewisse Beruhigung eingetreten, worüber
wohl niemand eine aufrichtigere Befriedigung empfinden
dürfte als der Urheber der Theorie selber. Das óffent-
liche Interesse scheint einigermaßen gesättigt und hat
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