kommt es aber wesentlich an; denn der Gang einer Uhr
erleidet, wie jedenfalls nicht verwunderlich ist, eine
Veränderung, wenn die Uhr von der Stelle bewegt
wird, und daraus folgt, daß die Uhren der beiden Be-
obachter verschieden gehen. Das SchluBergebnis ist
also, daß ein jeder der beiden mıt gleichem Recht von
sich behaupten kann, daß er selber sich in Ruhe be-
findet und daß seine Zeitmessung die richtige ist, wäh-
rend doch der eine Beobachter zwei Ereignisse für gleich-
zeitig hält, die es nach dem anderen nicht sind. Der-
artige Gedankengänge sind gewiß eine harte Zumutung
für unser Vorstellungsvermögen, aber das geforderte
Opfer an Anschaulichkeit erweist sich als verschwindend
geringfügig gegen die unschätzbaren Vorteile einer groß-
artigen Verallgemeinerung und Vereinfachung des physi-
kalischen Weltbildes.
Wer aber trotzdem von der Meinung nicht loskommen
kann, daß die Relativitätstheorie schließlich doch an
irgendeinem inneren Widerspruch leidet, der möge be-
denken, daß eine Theorie, deren vollständiger Inhalt sich
ın eine mathematische Formel fassen läßt, sıch selber so
wenig widersprechen kann, wie es zwei verschiedene
Folgerungen tun können, die beide aus der nämlichen
Formel fließen. Unsere Anschauungen müssen sich eben
nach den Ergebnissen der Formel richten, nicht umgekehrt.
Die letzte Entscheidung über die Zulässigkeit und über
die Bedeutung der Relativitätstheorie liegt freilich, wie
selbstverständlich, bei der Erfahrung, und gerade der
Umstand, daß überhaupt eine Prüfung an der Erfahrung
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