Full text: Physikalische Gesetzlichkeit im Lichte neuerer Forschung

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Läßt man nun die Intensität der Lichtquelle immer 
schwächer werden, so bleibt nach allen bisherigen Er- 
fahrungen in dem ersten Falle .das Streifenbild völlig 
ungeändert, nur die Beleuchtungsstärke nimmt ent- 
sprechend ab. In dem anderen Fall bleibt aber auch 
die Geschwindigkeit der ausgeschleuderten Elektronen 
völlig ungeändert, nur findet das Ausschleudern weniger 
häufig statt. 
Wie trägt nun die Theorie diesen beiden Tatsachen 
Rechnung? Die erste wird von der klassischen Theorie 
vortrefflich dadurch erklärt, daß in jedem Punkt der 
weißen Wand, welcher von beiden Strahlenbündeln gleich- 
zeitig beleuchtet wird, die beiden dort zusammentreffen- 
den Strahlen sich je nach dem Gangunterschied der ent- 
sprechenden Lichtwellen entweder schwächen oder ver- 
stärken. Die zweite Tatsache wird ebenso vortrefflich 
von der Quantentheorie dadurch erklärt, daß die Strah- 
lungsenergie nicht in kontinuierlichem Flusse, sondern 
stoßweise ın bestimmten mehr oder weniger zahlreichen 
gleichen unteilbaren Quanten auf das lichtempfindliche 
Metall trifft, und daß je ein auffallendes Quant ein 
Elektron aus dem Metallverband reißt. Dagegen sind 
bis jetzt alle Versuche gescheitert, entweder die Inter- 
ferenzstreifen durch die Quantentheorie oder den photo- 
elektrischen Effekt durch die klassische Theorie zu er- 
klären. Denn wenn die Strahlungsenergie wirklich nur 
ın unteilbaren Quanten fliegt, so kann ein von der Licht- 
quelle emittiertes Quant nur entweder durch das eine 
oder durch das andere Loch des undurchsichtigen Schir- 
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