Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

      
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
     
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
  
90 Der zweite Hauptsatx der Wärmetheorie 
Hauptsatzes durchführen für diejenige Klasse von Körpern, 
deren thermodynamische Eigenschaften nach allen Richtungen 
bekannt sind: für ideale Gase. 
$ 119. Wenn man ein ideales Gas unendlich langsam 
komprimiert oder dilatiert und ihm dabei gleichzeitig Wärme 
von außen zuführt oder entzieht, so ist nach der Gleichung (22) 
in jedem unendlich kleinen Teil des Prozesses für die Massen- 
einheit: 
q=du-+pdv 
oder, da für ein ideales Gas nach (32) 
du = c, dT 
und nach (14): 
sh 
pcm 
D R T ; 
q = c, dT + i 
Wenn nun die Zustandsinderung adiabatisch erfolgt, so ist 
q — 0, und durch Integration der Gleichung ergibt sich, wie in 
8 88, daB die Funktion 
, Big. 
e, log T + — log v 
konstant bleibt. Nennen wir also den Ausdruck: 
(51) s — e,logT + 2 logo -- konst. 
nach Cravsrus die Entropie der Masseneinheit des Gases, 
definiert bis auf eine additive Konstante, die durch Festsetzung 
eines Nullzustandes nach Willkür fixiert werden kann, und dem- 
entsprechend: 
(52) Se Wie MH ls log T 4- 7 loge konst. 
die Entropie der Masse M des Gases, so bleibt die Entropie 
des Gases bei der beschriebenen speziellen adiabatischen Zu- 
standsànderung konstant. 
S 120. Bei Wirmezufuhr àndert sich die Entropie des 
Gases, und zwar in dem hier betrachteten Falle, da: 
a ES. 
mq 1092 0 
(53) dS EM ls M du tr dc 
" à Q 
(53a) am: * dS = M3, =
	        
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