Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

  
  
  
124 Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 
Näheres über die Bestimmung von ® aus Wärmemessungen 
siehe in 8 210. 
$ 152c. Differentiiert man die Gleichung (19d) nach p bei 
konstanter Temperatur, so ergibt sich mit Berücksichtigung 
von (19b): 
(791) 
ow an 0 tN 4e or 
zy T e EV TT 
Durch diese Gleichung wird eine ganz allgemeine Beziehung 
zwischen Wáàrmetónungen und thermischen Volumenànderungen 
ausgedrückt, die zur experimentellen Prüfung des zweiten Haupt- 
satzes benutzt werden kann. Denn bei irgend einer isotherm- 
isobaren Reaktion ist nach § 105 die von auBen zugefiihrte 
Wärme: 
Q-W,—W, 
wenn die Ziffern 1 und 2 sich auf den Anfangszustand und den 
Endzustand des Systems beziehen. Nennen wir weiter die bei 
der Reaktion eintretende Volumenänderung: 
Vi —¥,=4Y, 
so folgt aus (19 f): 
; 
(T9 g) 35 T. 
woraus z. B. folgt, daD, falls die Wirmetonung einer isotherm- 
isobaren Reaktion unabhängig ist vom äußeren Druck, die ent- 
sprechende Volumenänderung proportional ist der absoluten 
  
Temperatur ( qi = konst. , und umgekehrt. 
     
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
    
	        
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