Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

  
  
  
  
  
  
  
136 Anwendungen auf spexielle Gleichgewichtszustände 
wenn c, die auf die Temperatur # bezogene spezifische Wärme 
bei konstantem Druck bezeichnet. Folglich aus (86): 
T (55) dE, 
dt = —- of f rs Ap 
Cp 
und wieder durch Integration: 
i / 
T GR d 
) paf. emu seh on 
(90) log T, EA J, 
t £y dp 
wo nun wieder unter dem Integralzeichen lauter direkt und ver- 
hältnismäßig bequem meßbare Größen stehen. 
$ 163. In der von uns 8 160 gemachten Festsetzung, 
dab für 4, den Gefrierpunkt des Wassers, T — T, — 218 sein 
soll, liegt die Voraussetzung, daB der Ausdehnungskoeffizient c 
der idealen Gase schon bekannt ist. Da aber genau genommen 
die wirklichen Gase sämtlich bei allen Temperaturen Abweichungen 
voneinander und vom idealen Verhalten zeigen, so wollen wir 
uns auch noch von dieser Voraussetzung befreien. Wir tun 
dies, indem wir zur ursprünglichen Definition der Temperatur 
($ 3) zurückkehren und festsetzen, daß die Differenz der ab- 
soluten Temperatur des unter Atmosphärendruck siedenden 
Wassers T,, und der des unter Atmosphärendruck gefrierenden 
Wassers T, 
(91) T, — T, — 100 
sein soll, 
Bedeutet nun /, die am /-Thermometer gemessene T'empe- 
ratur des Siedepunkts, so ist nach (90) 
ts 
(57) di 
ot J, 
T 
(92) log at = | UR n1, 
  
und die Elimination von T, und T, aus (90), (91) und (92) er- 
gibt als absolute Temperatur 
100 - e” 
93 Pa LÉ. 
(93) A r1 
    
  
    
      
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
    
    
    
      
EN Cd CS, e
	        
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