Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

      
   
    
    
   
   
      
  
     
     
     
   
  
  
  
  
  
    
   
  
    
   
   
    
     
  
  
  
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S 180. Die Gleichungen (101) gestatten, noch andere wich- 
tige Figenschaften, die eine Substanz in verschiedenen Aggregat- 
zustànden besitzt, in Beziehung miteinander zu bringen. Wir 
fassen sie mit (110) in folgender Form zusammen: 
dmsandungen auf pore, letekgeuieblssuqunde 
T 
m 
und differentiieren nach 7. Dann ergibt sich: 
4 dp 0) i Ós, dp, 08, 
T 3T um let ES e di. LS Le 
oder nach (84a) und (84b) 
Sy 
  
  
om dp 
op Jr dT 
  
m en EP Vp 
T GT)» 11 7 eT dq 
Da nun nach (111): 
dp, dps ? 
dT 7 Wet 
so erhält man schließlich: 
I | 0 
15) fo = = a zou ler) 
= [2%] \ 
7; — ts p oT al 
Diese Gleichung gestattet abermals eine Prüfung des zweiten 
Hauptsatzes, da sie lauter GrôBen enthält, die unabhängig von- 
einander gemessen werden kännen. 
$ 181. Nehmen wir als Beispiel wieder gesáttigten Wasser- 
dampf bei 100? C., also unter Atmosphàrendruck, und berechnen 
hierfür die spezifische Wärme des Dampfes bei konstantem 
Druck: (c,),, dann ist: 
(c„) = 1,01 (spezifische Wärme des flüssigen Wassers bei 100°), 
r = 538,7 (Verdampfungswärme des Wassers bei 100%, 
T — 873. 
Ferner!: 
— 0,610 (Abnahme der Verdampfungswárme mit der Tem 
peratur), 
v, = 1674 (Volumen von 1 g gesáttigtem Wasserdampf bei 100?) 
(55) = 4,813 (Isobarer Ausdehnungskoeffizient dieses Dampfes). 
p 
1 Vgl. 0. KwopLavcu, R. Linpe und H. Kiese, Mitteilungen über 
Forschungsarbeiten, herausgegeben vom Verein Deutscher Ingenieure 
Heft 21, Berlin 1905. Ferner: Harvey N. Davis, Proc. of the American 
Academy of Arts and Sciences. Bd. 45, p. 265, 1910. 
  
    
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