Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

     
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
   
    
    
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
176 Anwendungen auf spexielle Gleichgewichtszustände 
dieser Gleichung geht hervor, daß die Ebene s” das betreffende 
Blatt der Fläche s’ in der den beiden Flächen gemeinsamen Ge- 
raden berührt. Denn für irgend einen Punkt dieser Geraden ist 
nach (187) T, — Tj, p, — p,,, so daB O(s"— s) verschwindet. 
Die Ebene s" ist also gemeinsame Tangentialebene zu allen drei 
Blättern der Flüche s, und die Berührungskurven sind die drei 
Geraden, welche das ebene Dreieck s" begrenzen. Für einen 
der Berührungspunkte haben wir nun aus (139) durch abermalige 
Variation, da T, und p, absolute Konstanten sind: 
e? (s” Ei s^) Ls Mx ou + (^ 0.7, is fra) àv, 
  
mes 
oder: 
(140) T,20%(s" — §) = ou — (= US — 2.) de 67 7 
12 
Nun folgt aus (129) durch Elimination von & M, und 9 M,: 
Mio 0012 + My 00 — MOv _ Ms Oa + My Stuy — Màu 
  
grin ? 
9,19 7 On Ug — Uy 
oder mit Riicksicht auf (135) und (134): 
M [du — (3 sms = 2.) do|= 
  
"m, | 
21 dus dus (707: p À X] 
EST. |i. d, TM dT, = ETÀ Md p. t Ms dT 
1 
Dieser Ausdruck in (140) substituiert und zugleich jo, analog 
12 
hon nach (136) durch seinen Wert ersetzt, ergibt schließlich: 
12 
DI tt , ST UT. op du, \? 
2 AS 2 7 7 9 
9g — o) = Tair | Mo (he — (253 [2 
0p d v3, V? 
3 (0s = m (7), Gm) 1: 
Diese Größe ist wesentlich positiv, da sowohl M, und M, 
als auch c, stets positiv, dagegen i stets negativ ist. Kin 
Grenzfall tritt dann ein, wenn man ó7,, — 0 nimmt, d. h. wenn 
man in der Richtung der Berührungslinie der Flichen s" und s 
fortgeht, wie es von vornherein klar ist. Daraus folgt also, 
daB das Ebenenstück s^ sich in allen seinen Punkten über die 
Flàche s' erhebt, oder daB s"— s' niemals negativ wird, und 
damit ist bewiesen, dab die dritte Lósung der Gleichgewichts- 
bedingungen innerhalb ihres Gültigkeitsbereiches, also innerhalb 
de 
ge 
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