Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

  
  
  
  
  
  
  
214 Anwendungen auf spexielle Gleichgewichtszustände 
Hier soll zum Schluß nur kurz das Resultat angeführt 
werden, welches sich auf diese Weise für ein System von « un- 
abhängigen Bestandteilen in 6 Phasen ergibt. 
Bezeichnet man die Konzentrationen der einzelnen unab- 
hàngigen Bestandteile in den einzelnen Phasen, bezogen auf 
einen bestimmten, mit 1 bezeichneten Bestandteil, entsprechend 
den Gleichungen (162), mit: 
M; ‚x M/ ; M; ; 
M + y e Ww = 
M xut 7” M," 7, M,” 7 
M," 2 M" 8? Mj" 
  
  
so lautet die Bedingung dafür, daB bei irgend einer mit dem 
Zustand des Systems vorgenommenen unendlich kleinen Ver- 
ünderung: dT, dp, do, de, de, -.. de", de", de," : 
das. Gleichgewicht gesichert bleibt gegen den N Übertritt des 
Bestandteils 1 aus der eingestrichenen Phase in die zwei- 
gestrichene Phase: 
Il 
par — n" p 1p (^ "—p, ‘de, ) + (F3 de, = 3 des) + : 
Dabei ist analog (168): 
i are o4 d ins OTT 
n nM Meu oM up 
à 3 
Hu 17 '' o? D” H m 0? q 
q," = M, 9, = M, oN" oN,’ 
und r, und v, bedeuten die Wärmezufuhr bez. die Volumen- 
änderung des Systems bei dem isotherm-isobaren Ubertritt der 
Masseneinheit des Bestandteils 1 aus einer großen Quantität 
der. eingestrichenen Phase in eine groBe Quantität der zwei- 
gestrichenen Phase (vgl. 8 221). 
So läBt sich für jeden möglichen Übertritt irgend eines Be- 
standteils aus irgend einer Phase in irgend eine andere Phase 
die entsprechende Gleichgewichtsbedingung aufstellen. 
Viertes Kapitel. Gasförmiges System. 
S 232. Die Beziehungen, welche wir bisher für die ver- 
schiedenen Eigenschaften thermodynamischer Gleichgewichts- 
zustände aus der allgemeinen Gleichgewichtsbedingung (19) her- 
       
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
  
  
  
   
  
  
   
  
    
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
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