Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
     
   
    
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
Anwendungen auf spexielle Gleichgewichiszustinde 
Ts À, CL aq) + (Na, HO, aq)— (Na, Cl, aq). 
Dies ergibt nach neueren Messungen von WORMANN: 
r= 27857 — 48,5 T cal. 
Daraus folgt nach Gleichung (221): 
  
  
loge 0. 1 21857 — 48,5) 
9T. . . 9.1,985 T2 Tj 
und durch Integration: 
10 3047,3 10 
log e, = — = — 12,125 log T + konst. 
Diese Abhängigkeit des Dissoziationsgrades von der Temperatur 
stimmt gut übereim mit den Messungen der galvanischen Leit- 
fähigkeit des reinen. Wassers bei verschiedenen "Temperaturen 
von KOHLRAUSCH und HEYDWEILLER, NoyEs, LUNDEN. 
Beim absoluten Nullpunkt der Temperatur verschwindet die 
Dissoziation völlig, in Übereinstimmung mit dem in 8 259a ab- 
geleiteten allgemeinen Satz. 
S 261. Ein. unabhängiger Bestandteil in zwei Phasen. 
Das System besteht aus zwei Phasen, sagen wir einer flüssigen 
und einer gasfórmigen oder festen. Das Symbol des Systems 
ist nach (216): 
n, mo|ny m, . 
Jede Phase enthält nur eine einzige Molekülgattung; doch 
brauchen die Moleküle in beiden Phasen nicht die nàmlichen 
zu sein, namentlich kann ein flüssiges Molekül ein Vielfaches 
des gasfórmigen Moleküls sein. 
Wenn nun ein flüssiges Molekül verdampft oder erstarrt, 
so ist in unserer Bezeichnung: 
  
  
  
sci nins s 
om 2 o E e 
m 1 Rr = 1 
QT on) WR = 
Lit : 0 
folglich die Gleichgewichtsbedingung (218): 
(2212) 0 =logK =— g, + 5g, 
0 
und da K nur von T und p abhängt, so ist durch diese Gleichung 
eine bestimmte Beziehung zwischen p und T ausgedrückt: das 
Gesetz der Abhängigkeit des Verdampfungs- bzw. Schmelzdruckes
	        
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