Anwendungen auf ici St sme 55
ly | Daraus erkennt man, daß der Wert von Q nicht allein durch
- | die Punkte 1 und 2, sondern auch, ebenso wie 4, durch den
h Verlauf der sie verbindenden Kurve, « oder f, bedingt wird.
e Mit diesem Satze ist die Camworsche Theorie der Wärme un-
t | E was schon oben (88 51, 52) ausführlich dargelegt wurde.
l. 78. Vollständig berechnen läßt sich Q für den Fal,
L . daB s: Substanz schlieBlich wieder in ihren Anfangszustand 1
a zurückgebracht wird, also einen Kreisprozeß durchmacht. Dies
n | kann z. B. dadurch geschehen, daß man sie zuerst auf dem
n | Wege « in den Zustand 2, und dann auf dem Wege f wieder
C | in den Zustand 1 überführt, Dann ist, wie überhaupt bei Kreis-
t prozessen, nach (18), $ 65:
2 | Q= — 4.
Die gesamte äuBere Arbeit ist:
h |
e | i
e | A = - [»4v.
e 1
e wobei das Integral über die geschlossene Kurve 1 « 2 B 1 zu
g erstrecken ist. 4 stellt offenbar zugleich den Inhalt des von
d dieser Kurve umschlossenen Flüchenstücks vor, positiv, wenn der
d KreisprozeB in der durch den Pfeil Fig.2 angegebenen Richtung
e | vor sich geht.
7 | 8 79. Im folgenden wollen wir uns näher mit dem spe-
n ziellen Fall beschäftigen, daß die für die Zustandsänderung
n | charakteristische Kurve ¢ in ein Element zusammenschrumpft
s. | und somit die Punkte 1 und 2 sich unendlich nahe liegen.
- Dann erhält 4 den Wert —pdV, die Energieinderung den
n Wert dU, und infolgedessen die von außen zugeführte Wärme
1 | nach (21) den Wert!
Ê Q=dU+pdr.
Q | 1 Nach Cravsivs’ Vorgang wird dieser Ausdruck gewöhnlich, um
t seine unendliche Kleinheit anzudeuten, mit d Q bezeichnet. Dies hat jedoch
nicht selten zu dem MiDverstündnis Anlaß gegeben, als ob die zugeleitete
Wärme das Differential einer bestimmten endlichen Größe Q wäre. Der
hierdurch nahe gelegte Trugschluß sei durch folgende kleine Rechnung
illustriert. Wählt man T und V als unabhängige Variable, so ist
EY T T V QU m v S 7
dQ=dU+pdV = (57), 01 v (55 „+ | dV.
Andrerseits ist: