nik
ite
eit
ist
ler
he
lie
al-
er
li-
7)
a] -
er
Be
on
's-
an
it
er
B
Stefan-Boltzmannsches Strahlungsgeselzx 59
die Kraft § selbst, welche die Partikel durch ihren Anprall
gegen das Flüchenelement dc ausüben, gleich und entgegen-
gesetzt ist der Änderung ihrer BewegungsgrüBe für die Zeit-
einheit, wie sie durch (69) ausgedrückt ist, nämlich:
$ —2nmocos? 9 -c?do
und mit Benutzung von (68):
= =
Vergleicht man diese Beziehung mit der Gleichung (64), in
welcher alle. Zeichen die nämliche physikalische Bedeutung
haben, so erkennt man, daB der NEwTONsche Strahlungsdruck
doppelt so groB ist als der MaxwEnrsche bei gleicher Energie-
strahlung, und daraus folgt mit Notwendigkeit, daß die Größe
des Maxwernschen Strahlungsdruckes nicht aus allgemeinen
energetischen Überlegungen abgeleitet werden kann, sondern
daB sie der elektromagnetischen Theorie eigentümlich ist. Daher
sind auch alle aus dem MaxwEnrschen Strahlungsdrucke ab-
geleiteten Folgerungen als Folgerungen der elektromagnetischen
Lichttheorie, und alle Bestátigungen derselben als Bestátigungen
dieser speziellen Theorie anzusehen.
4 eos 9 P
Zweites Kapitel. Stefan-Bolvzmannsches Strahlungsgesetz.
§ 61. Wir denken uns im folgenden einen vollständig
evakuierten Hohlzylinder mit einem absolut dicht schließenden,
in vertikaler Richtung ohne Reibung frei beweglichen Kolben.
Ein Teil der Wandung des Zylinders, etwa der feste Boden,
bestehe aus einem schwarzen Kórper, dessen Temperatur T
willkürlich von außen reguliert werden kann. Die übrige Wand,
atch die innere Kolbenfliche, sei vollstindig reflektierend. Dann
wird, bei ruhendem Kolben und bei konstant gehaltener Tem-
peratur 7, die Strahlung im Vakuum nach einiger Zeit den
Charakter der schwarzen, nach allen Rıchtungen gleichmäßigen
Strahlung (8 50) annehmen, deren spezifische Intensität X und
räumliche Dichte » nur von der Temperatur T abhängt, ins-
besondere auch unabhängig ist von dem Volumen des Vakuums,
also von der Stellung des Kolbens.