16 H. Helmholtz. Ueber galvanische Ströme ete.
gleich 0,00091*), was zwischen den von Hrn. Wüllner für
Rohrzuckerlösungen (0,00070) und den für die leicht löslichen
Alkalisalze gefundenen Werthen liegt. Hr. .J. Moser hat in der
letzten Zeit im hiesigen Laboratorium versucht, die Dampf-
spannung über Kupfervitriollósuugen dureh Wasserdruekhóhen
zu messen. Für Lösungen, welche 25 % ihres Gewichts an
krystallisirtem Salze enthalten, war die Verminderung des
Dampfdruckes etwa nur 3 mm Wasser. Die oben angegebene
Grösse berechnet sich aus seinen bisher ausgeführten Versuchen
im Mittel zu 0,00086. Aber die einzelnen Bestimmungen
schwankten noch bei der Kleinheit des zu beobachtenden
Werthes zwischen 0,00076 und 0,00110. Eine Verbesserung
der Methode steht noch in Aussicht.
Wenn man berücksichtigt, dass sich bei dieser Berechnung
Faetoren gegen einander heben, die aus den verschiedensten
Gebieten der Physik entnommen sind, und von denen einer
über hundert Millionen betrügt, so mag der bisher erreichte
Grad von Uebereinstimmung zwischen Theorie und Versuch
immerhin als beachtenswerth erscheinen, obgleich die Genauig-
keit einiger Elemente der Rechnung noeh zu wünschen übrig
lässt.
*) Die Abweichung von dem in den Berl. Monatsber. ange-
gebenen Werthe 0,00082 ist hier durch die Berücksichtigung der
Inconstanz des Werthes von (1 — ») in der oben angegebenen
Weise bedingt.
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