Full text: Abhandlungen zur Thermodynamik

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Die Thermodynamik chemischer Vorgänge. 33 
Arbeit kann also, wie Gleiehung 1, zeigt, auch im Falle 
mehrerer Parameter durch einen vollständigen Kreisprozess 
nur geleistet werden, wenn das Integral 
[529 «o 
oder 
[54529 
d. h., das Steigen von i} muss überwiegend bei kleineren 
Werthen von S, dagegen das Steigen von S, oder die posi- 
tiven Werthe von d(), müssen auf hóhere Werthe von 9 fallen. 
Die Werthe der Parameter kónnen dabei aber jede Art der 
Aenderung erleiden, welche mit dem für jeden Werth von 9 
bestimmten Werthe von S verträglich ist. 
Uebergang freier Arbeit in gebundene. 
Der Werth der gebundenen Arbeit, den ich mit & be- 
zeichnen will, ist: 
G S. 0.8, 
ihre. Aenderung also: 
d — S-0-dS -- S- S.dU 
= JdQ + J-S-dv. 
ou TU 
dF = oF + 5 -dU 
= —dW—3-545. 
Das heisst also, © wächst erstens regelmässig auf Kosten 
der hinzugeleiteten Wirme d(), zweitens bei Temperatur- 
steigerungen auf Kosten der freien Energie um die Grosse 
3-S-dd. Die freie Energie vermindert sich um diesen letzteren 
Betrag und um den Betrag der nach aussen geleisteten Arbeit, 
wie es unmittelbar die Gleichung 
o S5 n ms UN. Sd 
zeigt. Dadurch erhält die Variation von $, die der Variation 
von U entsprieht, auch ihre Bedeutung als Arbeitsleistung, und 
die »Entropie« S erscheint als die Wärmecapacität für die 
auf Kosten [37] der freien Energie bei adiabatischem 
Uebergange erzeugten Wärme. 
Ostwald's Klassiker. 124. 3 
Dagegen 
 
	        
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