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Die Thermodynamik chemischer Vorgänge: 35
die lebendige Kraft geordneter Bewegung gehören würde, ein
mit der Zeit 5% wachsender positiver Werth von 0% nicht
eintreten kann.?5) Es kann unter solchen Bedingungen das Ver-
^
; 0 : : : ;
hältniss a nur Null oder negativ sein. Das Beharren in
ot
dem gegebenen [88] Zustande würde also gesichert sein, wenn
für alle möglicherweise eintretenden Veränderungen der Para-
meter bei der zeitweiligen Temperatur
28 = 0.
Wenn durch Steigerung der Temperatur ein Punkt erreicht
werden kann, wo 6% ‘durch Null in negative Werthe über-
zugehen anfınge, so würde bei chemischen Verbindungen hier
das Phinomen der Dissociation eintreten.36) Unterhalb dieses
Punktes aber würde mit sinkender Temperatur 6% steigen
müssen, d. h. der Differentialquotient
d 08
i£ dsxl.—31-29 1s
00 [5| - s [5]: 3.0;
würde negative Werthe, 9, also positive haben müssen. Da
nun, für d) — O,
dQ = 3-48,
so ergiebt sich, dass alle chemischen Verbindungen, die bei
höherer Temperatur sich dissociiren, wenigstens in den zunächst
unter der Dissociationstemperatur gelegenen Theilen der thermo-
metrischen Scala Wärme abgeben müssen, wenn sie sich auf
reversiblem Wege bilden, Wärme binden müssen, wenn sie
zerlegt werden.
Umgekehrt wird es bei solchen sein, die in der Kälte in
ihre Bestandtheile zerfallen, wie z. B. die Lösungen krystalli-
sirbarer Salze.
Mit diesen allgemeinen Folgerungen stimmen in der That
die oben erwühnten Beobachtungen an galvanischen Elementen,
Um schliesslich noch einmal die wesentlichen Beziehungen
der Function &, aus denen ihre physikalische Bedeutung und
ihre Eigenschaften sich herleiten, zusammenzustellen, so sind
dies folgende:
1. Alle áussere reversible Arbeit entspricht der dureh die
Aenderung der Parameter bedingten Aenderung der Function $y
AW = —3%.