Full text: Abhandlungen zur Thermodynamik

    
   
  
   
   
   
       
    
  
     
   
   
    
  
    
      
   
    
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Zur Thermodynamik chemischer Vorgänge. 
Dritter Beitrag. 
Folgerungen die galvanische Polarisation betreffend. 
Von 
H. von Helmholtz. 
(Vorgetragen am 10. Mai [s. Sitzgsber. d. k. pr. Ak. d. Wiss. XXII.]) 
Zur Vorgeschichte der in meiner ersten Mittheilung 
»zur Thermodynamik chemischer Vorgänge« vom 2. Fe- 
bruar 1882 entwickelten Sätze erlaube ich mir hier nachzu- 
tragen, dass, wie ich seitdem gefunden, zunächst Lord Ray- 
leigh in einem vor der Royal Institution am 5. März 1875 ge- 
haltenen Vortrage es als allgemeines Prineip ausgesprochen 
hat, dass nicht die Wärmeentwickelung allein über die Móg- 
lichkeit entscheide, ob eine chemische Veränderung in be- 
stimmter Richtung eintrete, sondern dass dies nur geschehen 
kónne, wenn dabei die Entropie (dissipation of Energy) wachse, 
oder wenigstens nieht abnehme. 
Dass die Wirmeentwickelung allein genommen namentlich 
nicht für die Grôsse der elektromotorischen Kräfte galvani- 
scher Elemente entscheidend sei, hat Hr. F. Braun in einer 
Reihe von Aufsätzen vom Jahre 1878 *) anfangend, ausge- 
sprochen und durch eine Anzahl wichtiger Versuche erwiesen. 
Die theoretische Auffassung freilich, von der er in den ersten 
dieser Aufsätze ausgegangen ist, namentlich der Satz, dass 
s T Wiedemann's Annalen Bd.5 S. 182; Bd.16 S. 561; Bd. 17 
- 598, 
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