Full text: Abhandlungen zur Thermodynamik

  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
   
    
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
   
  
   
    
   
Anmerkungen. 
I. Ueber galvanische Ströme, verursacht durch 
Concentrationsunterschiede; Folgerungen aus der 
mechanischen Wärmetheorie. 
Berliner Monatsberichte vom 26. Nov. 1877, 8. 713—726. 
- Wied. Ann. Band 3, S. 20 LU 1878. — Wissenschaft- 
liche Abhandlungen Bd. I, S. 840-— 854, 1882. — Die letzte 
Veröffentlichung enthält, Mein gegen den Sten, eine 
Reihe von Aenderungen und Zusützen, welche hier unmittelbar 
in den Text aufgenommen sind. 
1) Zu S. 3. D.h. an der Kathode. Man bedenke, dass 
^ Aequivalente des Metalls zugewandert, aber 1 Aequivalent 
aus, der. Lösung ausgeschieden ist. 
2) Zu & 5 D. h. an der Anode. 
idis Dies ist nicht etwa so zu verstehen, als ob 
die. bei CM. Processen im Allgemeinen immer eintretenden 
Wüármetónungen hier. vernaehlüssigt wür lon sondern so, dass 
der Process in allen Theilen isotherm gehalten wird, indem 
jede etwa eintretende Temperaturschwankung sofort durch Ab- 
leitung oder Zuleitung von Wärme mittelst eines gleichtempe- 
rirten Wirme-Reservoirs von hinreichend grosser Capacität 
ausgeglichen wird. Dies ist immer möglich, wie beträchtlich 
auch die Wärmetönung sein mag, da man den Process beliebig 
langsam ausführen kann. 
4) Zu S. 4. Es ist hier gemeint, dass die positive Elektri- 
jtüt von aussen in die Anode tritt und anderseits von der 
Kathode. nach aussen abgeführt wird, dass sie also durch die 
Lösung: in der Richtung von der Anode zur Kathode geht. 
Man. könnte diesen Process etwa so ausgeführt denken, dass 
man die beiden Elektroden der Zelle leitend verbindet mit den 
beiden. Platten eines Condensators, und nun diese beiden 
Platten hinreichend langsam von eina der entfernt oder einander 
nühert, je nachdem P, > oder < Pj, d. h. je nachdem die 
mit der Anode verbundene Platte positiv oder negativ geladen 
ist. Dann,fliesst positive Elektricitàt in reversibler Weise von 
er.Anodenplatte dureh die Lôsung zur Kathodenplatte. Hier- 
auf.kann man die leitenden Verbindungen mit den Condensator- 
platten wieder: unterbrechen. Für die Berechnung der bei 
diesem Vorgang an. der Zelle zu leistenden Arbeit kommt 
ausser der direkten mechanischen Arbeit auch die elektro- 
statische Energie des Condensators in Betracht. Diese ändert 
sich in zweifacher Weise: einmal wegen der Lagenünderung
	        
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