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welche Erfindungen und industriellen Verbesserungen, bald auf dieſem, bald
auf jenem Gebiet, und wußte sie meiſt nuybringend zu verwenden. Die
wirklich großen Erfindungen und bedeutenden Einnahmen blieben jedoch
einstweilen noch aus. Alle Erfindungen und erfinderiſchen Ideen im ein-
zelnen aufzuzählen, ist hier nicht der Ort; es können nur die wichtigsten
Erwähnung finden. 1846 sandte er einige Proben der wenige Jahre zuvor
durch den Portugiesen d’Almeida aus dem Sunda-Archipel zum erſtenmal
nach England gebrachten, bis dahin ganz unbekannten Guttapercha an seinen
Bruder Werner nach Berlin und gab hierdurch den Anstoß zur Benutzung
der Guttapercha für Zwecke der Jsolation von Kabeln und damit zum Auf-
schwung der geſamten Seekabelindustrie, denn die von Werner Siemens
erstmalig zur Kabeliſolation verwendete Guttapercha ist bis auf den heutigen
Tag für die großen Seekabel das weitaus beste, ja sogar fast das einzige
überhaupt benutzte Jſolationsmittel geblieben. Wilhelms eigene erfinderische
Tätigkeit bewegte sich hingegen seit seiner Übersiedelung nach Manchester
zeitlebens mit besonderer Vorliebe auf dem Gebiet der beſſeren Ausnuzung
künstlich erzeugter Wärme. Am 22. Dezember 1847 erhielt er sein erstes
darauf bezügliches Patent, „Verbesserungen in Maſchinen, die mit Dampf
oder anderen Flüſſigkeiten betrieben werden“. Auch an dieſe Erfindungen
knüpfte er mit Recht hohe Erwartungen, die ihn aber zunächst abermals
enttäuschten. Er hatte ſich um dieſe Zeit ſchon ziemlich fest entschieden,
ſich in England naturaliſieren zu laſſen und, wenn möglich, dauernd dort
ansäſſig zu bleiben.
Doch auch dieſer Entſchluß wurde in ihm wieder wankend, als alles
Hoffen und Harren vergeblich blieb und auch das Jahr 1848 verfloſſen war,
ohne ihn auf einen grünen Zweig zu bringen. Zu Anfang des Jahres 1849
begab er ſich nach Kiel, wohin ſeine Schwester Mathilde Himly mit ihrem
Gatten einige Jahre zuvor übergeſiedelt war, und wohin auch Werner von
der preußiſchen Regierung ſchon seit April 1848 beurlaubt worden war,
um bei der Verteidigung des Hafens im Kriege gegen Dänemark mitzu-
wirken, was ihm mit Hilfe der von ihm erfundenen, mit Guttapercha iso-
lierten untersſeeiſchen Minenzündkabel in denkbar vortrefflichſter Weiſe
gelang. Auch die Brüder Fritz und Karl fanden ſich damals in Kiel ein, und
mit den beiden letteren zuſammen lebte ſich nun Wilhelm, der von ſeinem
Wirken in Europa damals kaum noch einen vollen pekuniären Erfolg er-
wartet zu haben scheint, in den Gedanken hinein, gemeinſam der Alten Welt
mit allen ihren Mühen und Enttäuſchungen den Rücken zu kehren und aus-
zuwandern nach Amerika, nach Kalifornien, wohin gerade in jener Zeit,