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William Siemens. 31.
mens & Halske gefiel ihm ganz und gar nicht, und er trat denn auch bereits
1867 (obwohl er erst 1890 starb) aus dem Unternehmen aus. Der langſam
arbeitende Halske und der ungestüm vorwärts drängende Wilhelm Siemens
haben denn auch niemals auf gutem Fuße miteinander gestanden, und wenn
nicht die überragende, vermittelnde Persönlichkeit eines Werner Siemens
gewesen wäre, hätte ein Zuſammenarbeiten zwischen beiden Männern nie-
mals stattfinden können, obwohl es noch ein Glück war, daß beide nicht an
einem und demſelben Orte ansässig waren und daher nur ſelten persönlich
miteinander in Berührung traten. ~ So erfolgte denn auch die Anfertigung
und Lieferung der ersten Waſsermesſer in Berlin mit großer Langsamtkeit.
Der „Künſstlergeiſt" Halskes sträubte ſich gegen jede eilige Arbeit, und da auch
die Anfänge der Fabrikation noch viel Nachdenken, Probieren und Hin- und
Herverhandeln notwendig machten, so kam es, daß zwölf Wassermesser, die
Wilhelm zu Anfang Dezember 1850 in Berlin bestellt hatte, ihm erst im April
1852 geliefert wurden, und dann erwiesen ſie ſich obendrein als viel zu zierlich
gebaut und für praktiſche Zwecke nicht recht verwendbar, so daß Wilhelm
Siemens an seinen Bruder Karl ſchreiben mußte: „Es ist viel ſchöne Arbeit
darin verschwendet; aber auf Zweckmäßigkeit, Zeit und meine Anforderungen
wird keine Rücksicht genommen. Ich bestelle jetzt welche in England.“
Tatsächlich sette ſich Wilhelm mit einer in der Herſtellung von Wasser-
werksartikeln sehr leiſtungsfähigen engliſchen Firma in Rotherham, Gueſt
& Chrimes, in Verbindung, bei der er außerordentlich viel schneller, freilich
auch sehr viel schlechter bedient wurde, als bei dem pedantiſchen Halske.
Am 3. Mai 1852 ſahen Guest & Chrimes den ersten von Berlin gelieferten
Wasſsermesser, am 5. Mai erteilte Wilhelm Siemens der Firma einen Probe-
auftrag, und ſchon am 9. Mai wurde ihm das erste Exemplar geliefert.
„Halske braucht dazu mindestens vier Monate“, schrieb Wilhelm höhnend an
ſeinen Bruder Karl, als er ihm diese Tatsache mitteilte. Freilich waren die
bei Guest & Chrimes gefertigten Waſſermesser, der eiligen Anfertigung ent-
ſprechend, auch richtige Pfuſcherarbeit ~ ,die Waſsermeſſer werden bei
Gueſt & Chrimes wirklich ſäuiſch gearbeitet“, urteilte Werner noch 1858, als
er einige Exemplare erhalten hatte ~, aber Wilhelms Zwecken war dennoch
mit der raſchen Lieferung durchaus gedient, wenn auch oft genug ſchlechte
Exemplare nachträglich gegen bessere ausgetauſcht werden mußten. Erst
1860 begann auch bei Siemens & Halske die mehr fabrikmäßige Herstellung,
und die Wassermesser, die von 18501859 der Firma nur 2300 Taler ein-
gebracht und damit nicht entfernt die Unkosten gedeckt hatten, bildeten nun
von 1860 an eine raſch steigende Einnahmequelle der Firma: 1861 warfen