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lei Art feierte, bis ſchließlich die geschichtlich hochbedeutſame Kabelverlegung
zum glücklichen Abschluß geführt worden war (1857).
Immer mehr zeigte es ſich, daß England, wie Werner 1857 ausdrücklich
bestätigte, der Hauptkunde der Firma Siemens & Halske geworden war. So
gewann die Überzeugung nach und nach Boden, daß das Berliner Geschäft eine
Londoner Schwesterfirma gründen müſse für die selbſtverständlich Wilhelm
von vornherein der gegebene Leiter war. Die Verhältnisse drängten damals
auch zu einer engeren Verbindung mit Newall & Co., denn dieſe Firma war
damals die einzige nennenswerte, die wirklich imſtande war, Seekabel zu
fabrizieren, während fast alle Erfahrung über Verlegung und Betrieb von
Seekabeln in der Berliner Firma vereinigt war. Newall & Co. verſuchten
ihre deutschen Gesſchäftsfreunde zunächst tüchtig übers Ohr zu hauen, indem
ſie sie gründlich ausnußen, den Gewinn aber mödglichſt für ſich allein
behalten wollten. Die Brüder Siemens waren aber auf der Hut, und
Newall & Co. mußten ſich ſchließlich den gestellten Bedingungen jügen
(Juni 18538).
Nachdem angemessene Vereinbarungen getroffen waren, konnte man
daran gehen, eine engliſche Gesellſchaft von der Firma Siemens & Halske
abzuzweigen. Das neue Unternehmen, das, wegen der Beteiligung der
früheren Firma Newall & Co., anfangs Siemens, Halske & Co. getauſt
wurde, und das später (1860) den bis auf den heutigen Tag beibehaltenen
Namen Siemens Brothers Limited annahm, trat am 1. Oktober 1858 ins
Leben. Anfangs nahm man hauptſächlich eine Beteiligung an privaten
Seekabelunternehmungen in Aussicht, während die Fabrikation und Lieferung
der Kabel nach wie vor durch Newall & Co. erfolgen sollte. Dieſe aber er-
wieſen ſich fortgeſetßt als recht wenig solide; so erfolgte denn schon 1860
eine Trennung von Newall & Co., und seither hat die Firma Siemens
Brothers das Hauptfeld ihrer Tätigkeit in der Fabrikation und Verlegung
von Unterſeekabeln und in Telegraphenmaterialien aller Art geſucht. Das
Berliner Werk konnte, wegen seiner Abgelegenheit vom Meere, an eine
derartige Fabrikation nicht herangehen und verabſäumte es auch, als nach
Werner Siemens’ Tode die Frage einer deutſchen Seekabelfabrik dringend
wurde, rechtzeitig die Jnitiative hierzu zu ergreifen, ſo daß die Firma,
deren Begründer der eigentliche Schöpfer der Tiefseetelegraphie war, heut
aus dem Seekabelwesen vollständig herausgedrängt worden iſt.
An den abenteuerreichen Kabelverlegungen, die in den Jahren 1858
bis 1860 durch Siemens & Halske und Newall & Co. im Roten Meer, im
Indiſchen Ozean und Perſiſchen Golf vorgenommen wurden, und bei denen