William Siemens.
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ſeiner Gattin längere Zeit in Neapel, im Auguſt in Düsseldorf und im
September im Harz, wo, einer hübſchen Verabredung der Brüder gemäß,
alle paar Jahre einmal eine Zuſammentkunft aller der weitverzweigten
Glieder der Familie stattfand: auf dem Familientag in Goslar am 18. Sep-
tember 1880 waren nicht weniger als 63 Verwandte des Namens Siemens
beiſammen! Im Frühjahr 1881 weilte das Ehepaar in Cannes, wo Frau
Anna Siemens ihre angegriffene Geſundheit wiederhersſtellte. Von dort
reiſten ſie nach längerem Aufenthalt über Marseille nach Algier, um dann
über Genua und den Simplonpaß zurückzukehren; im Herbst weilte er
wieder in Paris. Im Juni 1882 reiſte er nach Dublin, um den von der
dortigen Univerſität ihm verliehenen Ehrendoktortitel zu empfangen, hielt
ſich dann mit seiner Gemahlin und seiner Schwägerin in Schottland auf,
wo er auf Schloß Dunrobin Gaſt des Herzogs von Sutherland war. Ende
Juli 1883 fuhr das Ehepaar nach Wien, wohin William Siemens als Ver-
treter der britiſchen Regierung entſandt war, um auf der dortigen elek-
triſchen Ausstellung die britiſchen Intereſſen wahrzunehmen. Hier weilte
er ſechs Wochen lang und ſcheint sich dabei in Ausübung seiner Tätigkeit
überanstrengt zu haben, was zu seinem unerwartet raſchen Ende bei-
getragen haben mag. Auch nach der vorläufigen Beendigung seines Wirkens
kam er nicht dazu, ſich eine längere Erholung zu gönnen; vielmehr mußte
er Mitte September nach England zurückkehren und weilte wenige Tage
ſpäter ſchon wieder in Irland, wo am 28. September in Portruſh die
erſte elektriſche Bahn des vereinigten Königreichs eröffnet wurde, deren
Schaffung ebenſo wie die älteren elektriſchen Bahnen auf den Ausstel-
lungen in Berlin (1879) und Wien (1883) auf das Wirken der Berliner
bezw. Londoner Siemens-Firmen zurückzuführen war. Die Seefahrt von
Glasgow nach Belfaſt war sehr stürmiſch und hatte auf Williams über-
anstrengten Körper eine ungünstige Nachwirkung. Anfang Oktober weilte
er wieder in London, mußte aber bald nach ſeiner Beförderung zum
Ritter (20. Oktober) aufs neue nach Wien reiſen, um auf der dortigen
Ausstellung nochmals seine Pflichten als britiſcher Vertreter auszuüben.
Am 28. Oktober fuhr er auf der elektriſchen Ausstellungsbahn der Brüder
Siemens, selber als Zugführer tätig, den Kronprinzen Rudolf von Öſter-
reich, die Mitglieder der Wiener Akademie der Wisſsenſchaften und
außerdem u. a. die beiden berühmten Physiker Hermann v. Helmholtz
und Sir William Thomson spazieren. Am 1. November wurde die Heim-
reiſe nach London angetreten, wo Siemens noch durchaus geſund und
friſch anlangte.
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