holt werden, die ein Mass für die zufälligen Messfehler in den Stützpunkten sind. -So entsteht eine
geglättete Geländeoberfläche.
Im zweiten Fall ist die Möglichkeit vorzusehen, dass die Rasterweite zur Berechnung der
Gefällwerte ein ganzzahliges Vielfaches derjenigen des DHM ist. Auch dadurch werden Kleinformen
des Geländes unterdrückt. :
Betrachten wir den Rechenaufwand. Die Berechnung eines stärker gefilterten DHM mit
Hilfe der Interpolation nach kleinsten Quadraten ist verhältnismässig rechenintensiv und benötigt
im Vergleich zur Ableitung von Isolinien, je nach Intervallgrösse, ungefähr die doppelte Rechenzeit.
Demgegenüber bedeutet der zweite Vorschlag eine geringe Beschleunigung. Diese überlegung legt
die Entscheidung nahe, die Rasterhöhen des vorliegenden DHM's beizubehalten und die Rasterweite
zu vergrössern. Dies bedeutet, dass das Geländegefälle nur z. B. in jedem zweiten oder dritten
Rasterpunkt mit deren Hóhenwerten bestimmt wird.
Der Rasterabstand ist einerseits so weit zu wählen, dass der Verlauf der Linien konstanten
Gefälles ruhiger wird. Zum anderen darf er nicht zu gross gewählt werden, da sonst zu viele Ein-
zelheiten verloren gehen und die Linien, bedingt durch die lineare Interpolation zwischen den Ras-
terpunkten, parallel versetzt werden können. Im Beispiel der Anlage 2 besitzt das DHM eine Ras-
terweite von 6,25 m. Für das DGM wird sie auf 12,5 m verdoppelt.
Nicht vorgesehen ist, die Erweiterung des Höhenlinienprogramms hinsichtlich einer exakten
Behandlung von Geländebruchlinien [4] ; [5] auch in den Programmteil zur Ableitung des Geländege-
falles und in das anschliessende Isolinienprogramm zu übernehmen. Nur das DHM wird unter Berück-
sichtigung der Geländebruchlinien interpoliert, die auch zusätzlich im DHM abgespeichert werden.
Da sie jedoch die Symmetrie-Eigenschaften des Rasters zerstören, erscheint der erhóhte programm-
technische und rechnerische Aufwand im Vergleich zum Erfolg nicht gerechtfertigt. Statt dessen
wird vorgeschlagen, die Rasterweite nicht zu gross zu wählen und gegebenenfalls Bóschungen usw. ,
die durch das Raster nicht ausreichend erfasst werden, im photogrammetrischen Modell oder in
einem Feldvergleich nach Lage und Hóhe einzumessen. In der Gefällstufenkarte kónnen dann die
unmittelbar angrenzenden Linien überprüft und gegebenenfalls manuell korrigiert werden.
Im Isolinienprogramm zur linearen Interpolation von Linien gleichen Gefalles im DGM
wird der Betrag der einzelnen Linien eingelesen. Ein weiterer Inputparameter ist die Flächengrenze,
bis zu der kleine geschlossene Linienzüge im Auszeichnen unterdrückt werden können.
Als Ergebnis der Berechnungen erhalten wir ein Magnetband, das die für den Zeichen-
automaten aufbereiteten Zeichnungselemente enthält.
4. Beschreibung einer Versuchsauswertung und Vergleich der Ergebnisse
Wir hatten die Gelegenheit,in einem Teilbereich der Flurbereinigung Götzingen, Landkreis
Buchen, Vergleiche zwischen Gefällstufenkarten anzustellen, die nach verschiedenen Verfahren
gefertigt worden sind. Das Flurbereinigungsamt Buchen hatte hier bereits eine sorgfältige Feldauf-
nahme vorgenommen und das Landesamt für Flurbereinigung und Siedlung Baden-Württemberg
direkte photogrammetrische Gefällstufenauswertungen durch Privatfirmen ausführen lassen, Beim
Landesamt selbst wurden Höhenlinien photogrammetrisch ausgewertet (Anlage 1).
Diese Unterlagen und die Luftbilder des Testgebiets (Bildmassstab 1:8 000) stellte das
Landesamt für Flurbereinigung und Siedlung Baden-Württbg. freundlicherweise zur Verfügung.
Die Firma Wild-Heerbrugg AG digitalisierte dankenswerterweise die 2 Modelle (Modellmassstab
1:4 000) und stellte Orthophotos her. Das Ergebnis wurde am Zeichenautomaten Coragraph DC II
der Firma Contraves AG, Zürich, ausgezeichnet.
4.1. Beschreibung der Herstellung der Versuchsauswertungen
4.1.1. Rechnerische Ableitung der Gefallstufenkarte
Die digitalisierten Geländepunkte sind der Input für das Programmsystem SCOP,
mit dem ein DHM über das gesamte Testgebiet berechnet wurde.
Gleichzeitig mit dem profilweisen Abfahren der Modelle zur Orthophotoherstellung
wurden im Testgebiet ca. 8400 Gelàndepunkte auf Magnetband registriert. Im Anschluss daran
wurden Gelandebruchlinien und Strukturlinien durch weitere 800 Punkte erfasst.
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