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In diesem Fall ist jedoch eine stabile Fluglage und damit eine gezielte Aufnahmetechnik
möglich.
Für die Frage der zu wählenden Flugrichtung (Ost-West oder Nord-Süd) kann das
Seitenverhältnis des Blattschnittes von Bedeutung sein. So erscheint es sinnvoll, bei
entsprechendem Verhältnis parallel zu den kürzeren Seiten zu fliegen und mit Einzelmodellen zu
arbeiten. Andererseits bietet ein quadratisches Kartenformat den Vorteil, die Methode der
Doppelmodellauswertung voll auszunutzen und zunächst in der Wahl der Flugrichtung frei zu sein.
Ein weiterer Gesichtspunkt kann eine systematische Anordnung der Fallinien im Gelände sein.
So bietet sich an, in Richtung der Hauptfallinien zu fliegen, damit der Auswerter bei der
Profilabtastung innerhalb der einzelnen Profile nur geringe Höhenunterschiede zu überwinden hat
(bei nahezu allen Geräten zur differentiellen Entzerrung erfolgt die profilweise Entzerrung quer
zur Gerätebasis).
Als Flugzeitpunkt sollte in Gebieten mit Vegetation im Gegensatz zu der bei Stereokartierung
üblichen Praxis der Zeitraum nach Einsetzen der Belaubung gewählt werden. Damit wird für die
Photokarte ein angenehmeres Kartenbild gewonnen ; verdeckte Wege und Gebäude können durch
nachträgliche kartographische oder phototechnische Hervorhebung sichtbar gemacht werden. Als
Tageszeit sollte auf der nördlichen Erdhalbkugel der Nachmittag gewählt werden, da dann infolge
der Einfallsrichtung des Sonnenlichtes eine orthoskopische Plastik erreicht wird [8, 14, 26 1
Diese Forderung gilt vor allem fiir aride Gebiete, weil dort der plastische Effekt mangels
topographischer Details zum beherrschenden Informationsgehalt von Photokarten wird.
5. - Profilabstand und Streifenbreite
Der fiir die Auswertung bedeutendste Verfahrensparameter ist die Schrittweite. Hier
muss unterschieden werden zwischen Profilabstand und Streifenbreite, wenn Modellmassstab
und Orthophotomassstab unterschiedlich sind. Hinzu kommt z.B. beim ZEISS-Orthoprojektor
GZ 1l die Móglichkeit, die Zahl der Belichtungsstreifen bei der Projektion gegenüber der Zahl
der Modellprofile zu erhóhen. Dadurch kann im off-line-Betrieb die Modellannáherung bei der
automatisch gesteuerten Projektion verfeinert werden, ohne den manuellen oder automatischen
Aufwand der profilweisen Abtastung zu erhóhen. Im folgenden soll der Verfahrensparameter
"Streifenbreite im Orthophoto Axg' betrachtet werden. Für einen bestimmten Auswertefall
ergibt sich dann der Profilabstand Ax y, zu
m
AXNW e AE INT
mit INT - Zahl der Modellprofile / Zahl der Belichtungsstreifen.
Bei der Diskussion der optimalen Streifenbreite ist nach einflussnehmenden und
bestimmenden Faktoren zu unterscheiden. Die einflussnehmenden Faktoren sind : die Gestalt der
Geländeoberfläche, das zur Anwendung gelangende Entzerrungsprinzip, die Aufnahmebrennweite
sowie der Orthophotomassstab. Bestimmende Faktoren sind : die geforderte Lagegenauigkeit,
die noch zulássigen Unstetigkeiten an den Streifenründern, evtl. die Genauigkeit einer simultanen
Hóhenauswertung sowie der Aspekt der Wirtschaftlichkeit.
Generell ist man bei der differentiellen Entzerrung bemüht, eine móglichst grosse
Streifenbreite zu verwenden, damit die Projektionszeit und damit auch die Gesamtgerátezeit
móglichst klein bleibt, d.h. um geringe Kosten und eine hohe Blattleistung zu erreichen.
Beispielsweise kann für die Herstellung eines Orthophotos vom Format 540 x 540 m? im on-line
Betrieb in Abhángigkeit von Streifenbreite und mittlerer Abtastgeschwindigkeit die
Gesamtbearbeitungszeit im Gerát angegeben werden. Als fester Zeitanteil für ein aus zwei
Modellen abgeleitetes Orthophoto sind für die Orientierung und sámtliche Nebenarbeiten am
Gerát 4 Stunden unterstellt. Dann sinkt z. B. bei einer Streifenbreite von 16 mm gegenüber
8 mm die Gesamtgerátezeit bei einer Geschwindigkeit von 10 mm/sec. nur noch von 5.1 auf
4,5 h, d.h. um 12 75 . Berücksichtigt man ferner, dass die Kosten der photogrammetrischen
Auswertung im Fall der ‘1 Photo —> 1 Karte''- Technik etwa nur 1/4 der Gesamtkosten der
Herstellung einer Orthophotokarte ausmachen [25], so betrágt der Gewinn nur etwa 3 96 der
GT