IV. Nachtweh, Reinigungs- und Sortiermaſchinen. 201
Bei den modernen großen Dreſchmaſchinen ſind heutzutage eigentlich aus-
ſchließlich die s. Zt. von Pammer y eingeführten Sortiertrommeln im Gebrauch,
wie Abb. 149 eine solche von Heinrich Lanz in Mannheim zeigt. Durch Dreh-
ung der Handkurbel K wird der bewegliche Armkranz b verſchoben, so daß
dadurch der Abſtand zwischen den einzelnen Stäben verringert oder verkleinert
werden kann. Abb. 149 zeigt oben die eng und unten die weit geſtellte Trommel.
B iſt die rotierende Reinigungsbürſte.
Schon auf der 14. Wanderausſtellung der D. L. G. zu Posen 1900 war
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Abb. 150. Abb. 151.
Die Kaysersſche Sortiermaſchine ohne Windfege- Kaysers Sortier-, Unkrautauslese- und
trieur. Reinigungsmaſchine.
die bereits seit 1894 als „Separier-Centrifuge'‘‘ bekannte Getreide-Reinigungs-
und Sortiermaſchine von Hermann Kayser in Leipzig in vervollkommneter
Form ausgestellt. 12)
Abb. 150 zeigt die einfache Maſchine, welche nur die Sortier-Stäbchen-
trommel im Innern des Zylinders Z enthält. Diese nach oben erweiterte
konische Trommel wird durch den Handkurbel-(K)Schneckenradantrieb (S) gedreht.
R iſt der Einſchüttrumpf. Das ſortierte Getreide fällt in 3 Sorten in die
Gefäße A, B, C.
In der Abb. 151 iſt Kaysers Maschine mit Windfege V (zur Reinigung), mit
Landw. Maſchinen. 26