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1. Die romische Wôltin. Rom, Konservatoren-Palast
kunft in der alten Heimat. Rom wird wieder aufgebaut und mit einer Mauer um:
geben, wie sie Athen schon vor über hundert Jahren auf Drängen des Themistokles
erbaut hatte, wie sie ostgriechische Städte schon im sechsten Jahrhundert angelegt
hatten. Mit diesem Neubau beginnt der Aufstieg Roms.
Schon war das etruskische Veji genommen, in das man hatte auswandern wollen.
Im Jahre 353 wird Caere unterworfen. 338 erhält Capua römisches Bürgerrecht. Zäh
und unverdrossen baut Rom seine Macht aus, erst im etruskischen Norden, dann im
griechischen Süden: Bald nach 300 wird Clusium (Chiusi) römisch; im Jahre 272 fällt
Tarent; im Jahre 212 wird Syrakus genommen und 196 Bononia (Bologna), das
keltisch gewordene Felsina. Nun ist Italien rómisch. Aber Italien kann nicht leben
ohne das Meer. Deshalb bezwingt Rom in schweren Kampfen das seebeherrschende
Karthago und schafft sich seinen Lebensraum im Mittelmeer. Will es ihn behaupten,
dann braucht es Häfen an allen Künsten, dann muß es seinen Arm ausstrecken nach
Afrika, nach Spanien und Griechenland. Im Zuge dieser Politik wird im Jahre 146
das besiegte Makedonien zur römischen Provinz erklärt, und werden im gleichen
Jahre 146 Karthago und Korinth genommen und zerstört. Es dauert nur bis zum
Jahre 133, dann wird mit der Einnahme von Numantia auch Spanien der römischen