118. Sakrallandschaft vierten Stils aus Pompeji. Neapel
Auch die Landschaftsdarstellungen werden unwirklicher, gleichen eher einem
Traumgebilde. Seit späthellenistischer Zeit war die Landschaft Sakrallandschaft,
niemals jedoch freie Natur. Heiligtümer und Gotterbilder standen allenthalben
und verzauberten das irdische Geschehen. Nun aber steigert die impressionistische
Malweise das Magische der Stimmung ins Romantische (Abb. 118). Weder Sonne
noch Mond erhellen die Felsszenerie, vor der ein heiliger Bezirk errichtet ist. Sind
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