Full text: Die Kunst der Römer (1,2)

  
  
  
  
  
  
  
  
160. Opfer an Hercules, von einem hadrianischen Jagdmonument. Rom, Konstantins-Bogen 
reiche Felder sind sogar mit plastischen Figuren geschmückt. Am Ansatz des Ge: 
wölbezwickels steht eine kleine Gewandfigur aus Stuck. Das barocke Moment liegt 
hier nicht in malerischen Täuschungen und Überraschungen, sondern in der uner- 
schópflichen Vielfalt und der reichen Abwechslung von Farben und Formen, von 
Motiven und Darstellungsmitteln. Dabei sind im einzelnen die Formen eklektisch 
und klassizistisch. Das gilt nicht allein für Ornamente und menschliche Figuren, es 
gilt auch für die Bilder kleiner Sakrallandschaften, welche einfach und geschickt zu- 
sammengesetzt sind aus den Elementen der augustischen Landschaftsmalerei. Durch 
eine solche Feststellung verlieren diese zart hingetráumten Bildchen nichts von 
ihrem Zauber. Im Gegenteil wird man eine Kunst bewundern müssen, die ihre | 
Gültigkeit solange bewahrt hat und die in der Lage ist, eine einmalige Erfindung 
  
  
  
  
  
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