Full text: Die Kunst der Römer (1,2)

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251. Honorius-Cameo. Paris (Fassung 13. Jahrhundert) 
unten in einen spitzen Bocksbart endend. Der Rest plastischer Sinnlichkeit, der 
noch aus dem älteren, überarbeiteten Kopf hervorzuleuchten scheint, gibt diesem 
Zweifler mit der säuerlichen Miene etwas Silenhaftes und gibt dem ganzen Werk 
etwas Zwiespältiges. Zu dem neuen Geist, der den Leib verachtet und die Seele 
preist, paßt die klassizistische Form nicht mehr. Die Stilabsicht ist jetzt der Ex- 
pressionismus. Er aber braucht abstrakte Formen, die denn auch unmittelbar folgen. 
Mit ihnen kehrt die römische Plastik zu sich selbst zurück. Denn eine stereome- 
trische Struktur steckte schon in den italischzetruskischen Werken wie der capitoli- 
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