hleim-
laktose
yde in
lagegen
hol und
früher
ei allen
| voran.
ritt der
'enannt,
hgangs-
kompli-
ung der
sich und
bachtete
' hierbei
worden.
ehender.
jastase,
cht ein-
rier ge-
genauen
irke und
| einigen
Taltose.
‘gärt sie.
n diesen
Bausteine
ilchsáure,
Maltose
8).
(1894). —
ckborough:
Kohlehydrate. 51
a
CH CH,
[D |
H—C—OH | HO—C—H
y} |
HO-C-H O- HOCH
| |
[n o
|
4
|
| |
I[—C-—OH HO —C-—H
| | 6
CH, . OH ee
Glukoserest Glukoserest
Die gleiche Stellung, welche die Maltose im Abbau der Stärke und des
Glykogens und den nächsten Abbaustufen dieser Polysaccharide einnimmt,
besitzt die Zellobiose gegenüber der Zellulose. Es ist das Verdienst von Hans
Pringsheim?), diesen Nachweis geführt zu haben. Die Zellobiose ist zuerst
von Skraup und Kónig?) beim künstlichen Abbau der Zellulose erhalten
worden. Bei der Hydrolyse liefert die Zellobiose zwei Moleküle Trauben-
zucker. Sie reduziert, girt aber nicht. Eine Spaltung der Zellobiose in
ihre Bausteine erfolgt, wenn man auf sie einen wässerigen Auszug aus
Aspergillus niger oder einen Kefirauszug einwirken läßt.?) Dieses Spalt-
vermögen kommt auch den sogenannten Zellulosebakterien zu, die im
: Darminhalt anzutreffen sind.‘) Der Zellobiose kommt die folgende For-
mel zu:*)
HO.HC— —— CH, OH
| |
H—C—OH HO-—C—H
| 0 |
HO—C—H ——"L
| |
H—C— ——— | HC OH
| 0 |
H—C—0 —À | HO—C-—H
| |
CH, . OH [I
Glukoserest Glukoserest
Die am Aufbau der einzelnen Disaccharide beteiligten Monosaccharide
seien im folgenden nochmals übersichtlich zusammengestellt. Durch Hydro-
1) Hans Pringsheim: Zeitschr. f. physiol. Chemie. 78. 266 (1912). .
®) Zd. H. Skraup und J. König: Ber. d. Deutschen Chem. Gesellsch. 34. 1115
(1901); Monatsh. f. Chemie. 22. 1011 (1901).
8) G. Bertrand und Holderer: Compt. rend. de l'Acad. des Sciences. 149. 1385
(1909); 150. 180 (1910). — Emil Fischer und G. Zemplén: Liebigs Annalen. 365. 1
(1909); 372. 254 (1910).
4 Vgl. H. Pringsheim: Z. f. physiol. Chemie. 78. 2F6 (1912). — H. Pringsheim
und Magnus von Merkatz: Ebenda. 105. 173 (1919).
5) Vgl. M. Bergmann und H. Schotte: Ber. d. Deutschen Chem. Ges. 54. 440 (1921).
4*