Full text: Die anorganischen Nahrungstoffe. Die Bedeutung des physikalischen Zustandes der Zell- und Gewebsinhaltsstoffe für ihre Funktionen. Die Fermente, ihr Wesen, ihre Wirkung und ihre Bedeutung. Probleme des Gesamtstoff- und -kraftwechsels. Stoff- und Kraftwechsel einzelner Organe und Zellen (2. Teil)

    
nt- 
12e 
in- 
auf 
len 
eits 
ng 
nen 
daß 
ähe 
ael 
Ist 
eil- 
sich 
och 
nen 
be- 
rch 
ren 
yen, 
nge 
ald 
uch 
tion 
fen 
tion 
teht 
nen 
der 
y fen 
hält 
ein 
ial- 
lei- 
ten 
icht 
lge- 
and 
uck 
inen 
ber- 
ihm 
eut- 
den 
un- 
Die Bedeutung des Zustandes der Zellbestandteile für ihre Funktionen. 117 
licher wird die Erscheinung, wenn wir den Kristall in Wasser aufhängen 
oder mehrere davon in einen Trichter bringen (vgl. Fig. 6). Man sieht im 
letzteren Fall aus dem Trichterhals Schlieren in die Flüssigkeit herab- 
sinken. Sie entsprechen der konzentrierten Lösung des Kupfer: sulfats. Wir 
wollen zunächst keine Rücksicht darauf nehmen, ob eine molekulare Lösung 
des Kupfersulfats eintritt oder nicht. Uns interessiert hier nur die Fest- 
stellung, daß erstens eine Lö- 
sung eintritt und zweitens ein 
Wandern. Um den Kupfersul- E 
fatkristall haben wir eine kon- X Fo 
zentrierte Lösung von Kupfer- 
sulfatteilchen. Es entspricht 
diese Schicht der ‚erwähnten 
Dampfschicht um den Brom- 
tropfen. Hier, wie dort. findet 7 
sich an dieser Stelle der Ort ( NE: 
jJ 
    
des höchsten Drucks. Hier, wie 
dort, findet eine Wanderung der AL 
(X NS À 17 Teilchen nach dem Ort des nie- CS 
NT x Het deren Druckes statt. In beiden 
Fällen wird das größte Volumen 
si = erfüllt, das eingenommen werden 
Y SS mt kann. Schließlich finden wir in der 
MC Lösung an. jeder Stelle gleich M em go 
viele Teilehen von jeder Art. 
Überall herrscht der gleiche Druek. Die Konzentration an gelóstem Stoff 
ist überall gleich srob. Es hat sich ein Gleichgewicht eingestellt. Die 
Diffusion ist "beendet, Sie kommt sofort wieder in Gang, wenn z. B. durch 
Zugabe von Wasser das Volumen, das den gelósten Teilehen zur Verfügung 
steht, vergrößert wird, oder wenn bei gleichbleibendem Volumen durch 
Zugabe von weiterem Kupfersulfat die Konzentration an den Kupfer- 
sulfatteilchen an irgend einer Stelle des gegebenen, durch die Flüssigkeit 
dargestellten Raumes verändert wird. Durch Verdunstung von Wasser 
würde ebenfalls ein erneutes Wandern der gelösten Teilchen bedingt sein. 
An der Oberfläche der Flüssigkeit, von der die Verdunstung ausgeht, 
müßte eine Konzentration der ihr benachbarten Lösungsschicht eintreten. 
Damit wäre wiederum ein Konzentrations- und damit ein Druckgefälle 
gegeben 
  
  
  
  
Genau ebenso würde in der mit Bromdümpfen erfüllten Flasche 
von neuem ein Wandern der Gasteilehen einsetzen, wenn an irgend einer 
Stelle des Raumes eine Stórung des herrschenden Gleichgewichtes ein- 
treten würde, sei es nun, daß‘ mehr Bromdämpfe zugeführt oder solche 
der Flasche entnommen würden. 
Wenn wir verschiedene Gase in einen bestimmten Raum hringen, 
dann beobachten wir, daß sie nicht gleich rasch wandern. Es ergeben sich 
Unterschiede in der Geschwindigkeit der Diffusion. Wir können 
solche besonders schön beobachten, wenn wir die diffundierenden Gase 
durch ein Filter gehen lassen, z. B. durch eine Tonkerze. Diese besitzt feine 
Poren. W asserstoff diffundiert z. B. außerordentlich rasch durch die Wand 
   
    
  
  
     
  
  
  
  
  
  
   
  
     
  
   
  
  
    
     
    
   
  
   
  
    
   
   
  
  
   
  
    
  
   
   
   
   
    
  
  
   
    
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.