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Die Bedeutung des Zustandes der Zellbestandteile für ihre Funktionen. 117
licher wird die Erscheinung, wenn wir den Kristall in Wasser aufhängen
oder mehrere davon in einen Trichter bringen (vgl. Fig. 6). Man sieht im
letzteren Fall aus dem Trichterhals Schlieren in die Flüssigkeit herab-
sinken. Sie entsprechen der konzentrierten Lösung des Kupfer: sulfats. Wir
wollen zunächst keine Rücksicht darauf nehmen, ob eine molekulare Lösung
des Kupfersulfats eintritt oder nicht. Uns interessiert hier nur die Fest-
stellung, daß erstens eine Lö-
sung eintritt und zweitens ein
Wandern. Um den Kupfersul- E
fatkristall haben wir eine kon- X Fo
zentrierte Lösung von Kupfer-
sulfatteilchen. Es entspricht
diese Schicht der ‚erwähnten
Dampfschicht um den Brom-
tropfen. Hier, wie dort. findet 7
sich an dieser Stelle der Ort ( NE:
jJ
des höchsten Drucks. Hier, wie
dort, findet eine Wanderung der AL
(X NS À 17 Teilchen nach dem Ort des nie- CS
NT x Het deren Druckes statt. In beiden
Fällen wird das größte Volumen
si = erfüllt, das eingenommen werden
Y SS mt kann. Schließlich finden wir in der
MC Lösung an. jeder Stelle gleich M em go
viele Teilehen von jeder Art.
Überall herrscht der gleiche Druek. Die Konzentration an gelóstem Stoff
ist überall gleich srob. Es hat sich ein Gleichgewicht eingestellt. Die
Diffusion ist "beendet, Sie kommt sofort wieder in Gang, wenn z. B. durch
Zugabe von Wasser das Volumen, das den gelósten Teilehen zur Verfügung
steht, vergrößert wird, oder wenn bei gleichbleibendem Volumen durch
Zugabe von weiterem Kupfersulfat die Konzentration an den Kupfer-
sulfatteilchen an irgend einer Stelle des gegebenen, durch die Flüssigkeit
dargestellten Raumes verändert wird. Durch Verdunstung von Wasser
würde ebenfalls ein erneutes Wandern der gelösten Teilchen bedingt sein.
An der Oberfläche der Flüssigkeit, von der die Verdunstung ausgeht,
müßte eine Konzentration der ihr benachbarten Lösungsschicht eintreten.
Damit wäre wiederum ein Konzentrations- und damit ein Druckgefälle
gegeben
Genau ebenso würde in der mit Bromdümpfen erfüllten Flasche
von neuem ein Wandern der Gasteilehen einsetzen, wenn an irgend einer
Stelle des Raumes eine Stórung des herrschenden Gleichgewichtes ein-
treten würde, sei es nun, daß‘ mehr Bromdämpfe zugeführt oder solche
der Flasche entnommen würden.
Wenn wir verschiedene Gase in einen bestimmten Raum hringen,
dann beobachten wir, daß sie nicht gleich rasch wandern. Es ergeben sich
Unterschiede in der Geschwindigkeit der Diffusion. Wir können
solche besonders schön beobachten, wenn wir die diffundierenden Gase
durch ein Filter gehen lassen, z. B. durch eine Tonkerze. Diese besitzt feine
Poren. W asserstoff diffundiert z. B. außerordentlich rasch durch die Wand