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126 VII. Vorlesung.
schließlich ein Maximum, bei dem sie stehen bleibt. Es wird die Flüs-
sigkeit entgegen der Sehwerkraft gehoben. Es entsteht ein
hydrostatischer Druck. Er ist, da er durch Osmose hervor-
gerufen wird, osmotischer Druck genannt worden. Wir sind ihm
bereits begegnet, als wir von der verschieden raschen Diffusion von
Lösungsmittel und gelöstem Stoff durch eine allgemein durchlässige Scheide-
wand sprachen.
Alle Theorien, die wir zur Erklärung der Wanderung von Wasser-
teilchen in eine Lösung bei der Besprechung des Verhaltens von Lösungs-
mittel und Lösung, die durch eine allgemein durchlässige Wand getrennt
sind, besprochen haben, vgl. S. 121 ff, sind auch hier anw endbar. Wir kennen
zurzeit keine Theorie, die allgemein anerkannt ist. Findlay!) gibt als
U rsache der Osmose die Differenz zwischen der freien Energie
des reinen und derjenigen des in der Lösung befindlichen
Lösungsmittels an. Diese Differenz gibt sich in der Verschiedenheit der
Dampfdrucke des Lösungsmittels und der Lösung kund.
Fig. 15. Im reinen Lösungsmittel ist die freie Energie größer
als in der Lösung. Daher wandern Teilchen. des
Lösungsmittels nach der Lösung. Während wir bei
der Trennung von Lösungsmittel und Lösung durch
eine allgemein durchlässige Scheidewand Diffusions-
vorgänge nach zwei Richtungen hatten, bei denen der
eine gelöste Stoff rascher diffundierte als der andere,
so gestattet die spezifisch durchlässige Membran im
oben erwähnten Falle nur ein Wandern in einer
tiehtung, nüàmlieh vom reinen Lösungsmittel zur Lö-
sung. Wurde im ersteren Fall schließ ßlich für jeden
einzelnen Stoff ein Gleichgewicht in der ganzen Lösung
erreicht, d. h. blieb zuletzt kein reines ‘Lösungsmittel,
sondern nur eine an jeder Stelle gleich konzentrierte
Lösung übrig, so ist beim Vorhandensein einer eric dur chlässigen Mem-
bran ein solches Gleichgewieht unmôglich. Im erwähnten Versuch bleibt
reines Lösungsmittel übrig. Die Rohrzuckerteilchen sind in der Tonzelle
gefangen. Stellen wir den Versuch in der Weise an, daß wir in die mit einer
Niederschlagsmembran versehene Tonzelle destilliertes Wasser geben und
als Außenflüssigkeit eine Rohrzuckerlösung wählen, so wird. nun um-
gekehrt. die Flüssigkeitssäule im Steigrohr fallen, weil Wasserteilehen aus
dem Inneren der T l'onzelle in die Außenflüssigkeit wandern. Es nimmt ihr
Volumen zu.
Es muß möglich sein, die Osmose zu verhindern, wenn ihr ein
Druck entgegengestellt wird, der dem durch sie bewirkten die Wage hält.
Es befinde sich. in einem Gefäb eine Rohrzuckerläsung (a in Fig. 16)
bestimmter Konzentration.?) Sie sei dureh eine Membran vom reinen
Lósungsmittel getrennt, die nur für Wasserteilehen, nieht aber für Zucker-
teilchen durchlässig ist. Wir denken uns diese Scheidewand (? in Fig. 16)
als beweglich. Sie soll hinauf und hinab steigen können. Über der Mem-
bran befinde sich Wasser (vgl. e in Fig. 16). Es wird alsbald Osmose ein-
1) Alexander Findlay: Der osmotische Druck. (Deutsche Ubersetzung von Guido
Szivessy.) Theodor Steinkopff. Dresden und Leipzig. 1914.
7") Vgl. hierzu H. J. Hamburger : 1. c. S. 813. 1. 25, 29.
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