Full text: Die anorganischen Nahrungstoffe. Die Bedeutung des physikalischen Zustandes der Zell- und Gewebsinhaltsstoffe für ihre Funktionen. Die Fermente, ihr Wesen, ihre Wirkung und ihre Bedeutung. Probleme des Gesamtstoff- und -kraftwechsels. Stoff- und Kraftwechsel einzelner Organe und Zellen (2. Teil)

   
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Für das Zelleben unentbehrliche Nahrungsstoffe unbekannter Natur. 423 
kommen die Mileh, der Lebertran usw., für die Stoffe B und D Hefezellen 
und für C Früchte als besonders reiche, jedoch durchaus nicht einzige 
Quelle in Frage.) 
Die Erkenntnis, daf) es noch unbekannte lebenswichtige Nahrungs- 
stoffe gibt, ist für die Beurteilung mancher. Stoffwechselversuche von 
größter Bedeutung geworden. Jetzt wissen wir, daß bei jedem ver- 
gleichenden Versuch über den Nährwert von Nahrungsmitteln und Nah- 
rüngsstoffen genau auf den Gehalt des Futters an den einzelnen un- 
bekannten Nahrungsstoffen zu achten ist. Es könnte z. B. sein, daß zwei 
Fettarten als in ihrem Nährwert sehr ungleichwertig beurteilt werden, 
während in Wirklichkeit sie selbst vielleicht völlig gleichwertig sind. Der 
Eindruck der Unterwertigkeit des einen Fettes kann durch den Mangel 
an unbekannten Nahrungsstoffen bedingt sein. Gerade in den Fetten — 
nicht in allen! — treffen wir auf eine, Seite 400 schon erwühnte aufer- 
ordentlich wichtige Gruppe von unbekannten Nahrungsstoffen. Genau so, 
wie wir uns überzeugen müssen, ob zu vergleichende Proteine alle unent- 
behrlichen Aminosäuren in ausreichender Menge enthalten, müssen wir bei 
den Fetten und auch Kohlehydraten beachten, wie es um den Gehalt an 
den zugehörigen, unbekannten Nahrungsstoffen steht. Wir können „unvoll- 
ständige“ und daher ungenügende Proteine durch den Zusatz fehlender 
Bausteine bzw. durch Vermehrung der an Menge nicht ausreichenden 
Aminosäuren zur Ernährung vollwertig machen. 
Die Forschungen über die Wertigkeit der einzelnen Aminosäuren und 
der verschiedenen Eiweißkörper sind im Anschluß an die Teil I, S. 499 ff.?) 
mitgeteilten Feststellungen namentlieh von Osborne und Mendel u. A. mit viel 
Erfolg auf breitester Basis fortgeführt worden.) Diese Forscher studierten 
med. assoc. 78. 1121 (1922). — H. Steenbach und M. T. Sell: J. biol. chem. 51. 63 
(1922). — C. R. Orton, E. V. Mc Collum und N. Simmonds: J. biol. chem. 53. 2 (1922). 
- J. Hjort: Proceed of the royal soc. Serie .B. 93. 440 (1922). — M. Bell und Laf. 
B. Mendel: Americ. J. of physiol. 62. 145 (1922). — Vgl. auch über den Gehalt der 
Milch an Stoff B: Die Zusammenstellung S. 102 im Medical Research Committee usw., 
l. c. B. 404; ferner u. a. Hariette Chick und E. Marg. Hume: Proceed. Royal Soc. London 
(B). 90. 44 (1917). — Minna C. Denton und E. Kohman: Journ. biol. chem. 36. 249 
(1918). — H. Steenbock, H. E. Kent und F. G. Gross: Journ. biol. chem. 35. 61 (1918). 
E. Weill, G. Mouriquand und M'le Péronnet: Compt. rend. soc. biol. 81. 607 (1918). 
Karl Voegtlin und C: N. Myers: Americ. Journ. of physiol. 48. 504 (1919). 
H. Steenbock und E. G. Gross: J. biol. chem. 41. 149, 163 (1920). — Th. B. Osborne, 
Laf. B. Mendel, H. B. Cannon: Biochem. J. 16. 363 (1922). — Kasimir Funk: Die 
Vitamine. l. e. S. 404. 
') Vgl. J. C. Drummond. und A. F. Watson: Biochem. J. 14. 661 (1922). 
*) Vgl. dort aueh die Literatur. Vgl. auch K. Thomas: Arch. f. (Anat. u.) Physiol. 
219, 1909. — Vgl. ferner Charles J. Martin und R. Robison: Biochem. Journ. 16. 407 
(1922). 
%) Thomas B. Osborne und Laf. B. Mendel (Edna L. Ferry und Alfred J. Wake- 
man): Carnegie Instit. publicat. New. 156 (1911). J. biol. chem. 12. 473 (1912); 13. 233 
(1912/13); 17. 325 (1914); 18. 1 (1914); 20. 351 (1915); 22. 241 (1915); 26. 1 (1916); 
29. 69 (1917); 34. 17 (1918). — Laf. B. Mendel und S. M. Fine: J. biol. chem. 10. 303, 
339, 433, 545 (1911); 11. 1 (1912). — E. V. Me. Collum: J. biol. chem. 19. 323 (1914). 
- E. B. Hart und E. V. Mc. Collum: J. biol. chem. 19. 373 (1914). — E. B. Hart, W. 
S. Miller und E. V. Mc. Collim: Ebenda. 25. 239 (1916). — G. D. Buckner, E. H. Nol- 
lan und J. H. Kastle: Americ. J. physiol. 39. 162 (1915). — Æ. V. Me. Collum, N. Sim- 
monds und W. Pitz: J. biol. chem. 23. 181 (1915); 25. 105 (1916); 28. 211, 433 (1916); 
29. 521 (1917); 30. 13 (1918). — A. E. Richardson und H. S. Green: Ebenda. 25. 307 
  
  
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