Full text: Die anorganischen Nahrungstoffe. Die Bedeutung des physikalischen Zustandes der Zell- und Gewebsinhaltsstoffe für ihre Funktionen. Die Fermente, ihr Wesen, ihre Wirkung und ihre Bedeutung. Probleme des Gesamtstoff- und -kraftwechsels. Stoff- und Kraftwechsel einzelner Organe und Zellen (2. Teil)

  
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
     
   
  
  
  
  
  
  
     
   
  
hsel 
nen 
den 
War 
Zin- 
'auf 
ode 
ob- 
ten 
ich- 
?ro- 
Wir 
Ke, 
nd. 
cer- 
ett- 
von 
der 
tzt, 
gs- 
ind 
der 
‘en, 
ese 
ute 
au- 
ff- 
Zu- 
0n- 
art 
die 
an 
ird 
lin- 
Vorlesung XXX. 
Kraftwechsel. 
4) 
J. 
Energiewechsel bei Ruhe und bei Muskelarbeit. 
Bei der Besprechung des Gaswechsels unter verschiedenen Bedin- 
gungen gingen wir vom Stoffwechsel bei moglichster Ruhe aus. Ferner 
wählten wir den nüchternen Zustand, um möglichst einfache und immer 
wieder herstellbare Bedingungen vor uns zu haben. Von diesem Grund- 
oder Erhaltungsumsatz genannten Zustande gehen wir am besten auch 
bei allen Fragestellungen über den Einfluß irgend welcher innerer oder 
äußerer Faktoren auf den Energiewechsel aus. Die Werte des Energie- 
umsatzes bei nüchternem, ruhendem Zustande können in gewissem Sinne 
als Nullinie aufgefaßt werden, von der aus dann je nach den vorhandenen 
Bedingungen und Ansprüchen Minder- oder Mehrleistungen ausgehen.. Wir 
haben somit als erste Frage zu beantworten, wie groß der Energie- 
bedarf im nüchternen Rnhezustand beim erwachsenen Indivi- 
duum ist. Wir wollen hier den Menschen berücksichtigen. Es ist ganz 
selbstverständlich, daß sich diese Frage in dieser allgemeinen Form nicht 
ohne weiteres beantworten läßt.!) Ein wachsendes Individuum wird sich 
anders verhalten als ein erwachsenes. Ferner spielen das Alter und der 
gesamte Körperzustand usw. eine Rolle. Man hat für alle sogenannten 
Standardzahlen, wie mittleren Bedarf an Nahrungsstoffen, an Energie usw. 
einen erwachsenen Menschen in mittleren Lebensjahren mit einem Körper- 
gewicht von 70 kg als Typus gewählt. Ferner bezieht man alle diese 
Angaben auf „normale“ Lebensbedingungen, d. h. auf die gewöhnlichen 
Bedingungen der natürlichen Umgebung. Es muß dies ganz besonders auch 
bei der Feststellung des Energieumsatzes und damit des Energiebedarfes 
betont werden, weil der tierische Organismus Energie zur Leistung von 
Arbeit braucht und gleichzeitig seine Kórpertemperatur mittels Energie- 
bildung — Wärme — auf einer bestimmten Höhe zu erhalten hat, sofern 
es sich um Gleichwarmblüter handelt. Was die Leistung von Arbeit an- 
betrifft, so sind wir in der Lage, durch völlige Einstellung der „äußeren“ 
1) Vgl. Francis G. Benedict: The J. of biolog. chem. 20. 263 (1915); Proceed. 
of the national acad. of sciences. 1. 105 (1915). 
Abderhalden, Physiologisehe Chemie. II. Teil, 5. Aufl. 
i 
| 
| 
| 
| 
LT Lada A LF ed 
FATT ALI 
Xag*wáot*n wis 
d 
: 
m loud 
agg svaphs 
al Sar, Go yh dd 
FT LETT ay nay 
da ee 
-^peapt ve 
$us 9.6 
PLA. 
> a US 
M "T Eo has 
or RE - 
f bs ER QW gf 
M pp fap IPR 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.